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Mibrag nimmt Photovoltaik-Anlage in altem Tagebau in Betrieb

Ein Warnschild warnt vor Starkstrom an der neuen Photovoltaik-Anlage Peres II im ehemaligen Tagebau. / Foto: Jan Woitas/dpa
Ein Warnschild warnt vor Starkstrom an der neuen Photovoltaik-Anlage Peres II im ehemaligen Tagebau. / Foto: Jan Woitas/dpa

Das Bergbauunternehmen Mibrag hat auf einem alten Tagebaugelände südlich von Leipzig eine riesige Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Mehr als 66.000 Solarmodule stehen nach Unternehmensangaben auf einer 55 Hektar großen Fläche. Das entspricht rund 77 Fußballfeldern.

Die neue Anlage Peres II kann demnach jährlich rund 38.000 Megawattstunden Strom produzieren. Das würde laut Unternehmen theoretisch ausreichen, mehr als 15.000 Haushalte zu versorgen. Der dort produzierte Strom soll aber im unternehmenseigenen Netz verbleiben und künftig die notwendige Energie für die geplante Produktion von grünem Wasserstoff am Standort Profen in Sachsen-Anhalt liefern.

Das 1994 gegründete Unternehmen mit Sitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt) zählt mit rund 1400 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern im Süden Sachsen-Anhalts. Es betreibt die Tagebaue Profen und Vereinigtes Schleenhain (Leipzig). Im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohlegewinnung investiert die Mibrag in erneuerbare Energien. Das Unternehmen bezifferte die Investitionen in die neue Photovoltaik-Anlage auf 25 Millionen Euro.

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