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Dresden liegt bei Zufriedenheit mit Mobilität vorn

Autos, Radfahrer und Fußgänger sind unterwegs. / Foto: Henning Kaiser/dpa
Autos, Radfahrer und Fußgänger sind unterwegs. / Foto: Henning Kaiser/dpa

Hohe Parkgebühren und schlechte Radwege sorgen für Unmut, dennoch wird die Mobilität in deutschen Metropolen in einer ADAC-Umfrage überwiegend positiv bewertet. Ganz vorn liegt eine sächsische Stadt.

In einem bundesweiten Großstadtvergleich zur Zufriedenheit mit der Mobilität hat die sächsische Landeshauptstadt Dresden am besten abgeschnitten. Mit Abstand folgten danach Leipzig, München und Nürnberg, wie der Automobilclub ADAC am Dienstag mitteilte. Für das Städteranking wurden sowohl Autofahrer als auch die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger befragt. Untersucht wurden 15 Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern.

Laut der ADAC-Umfrage sind Einwohner und Pendler in 13 dieser 15 Städte mit dem öffentlichen Nahverkehr «insgesamt zufrieden». Ausnahmen sind Duisburg und Köln. Gute Noten gab es vor allem für die Haltestellendichte, kurze Wege beim Umsteigen sowie Beschilderung an Bahnhöfen und Stationen.

Auch Radfahrer und Fußgänger sind demnach überwiegend zufrieden mit der Mobilität - nur die Autofahrerinnen und Autofahrer sind überwiegend unzufrieden. Wer motorisiert in den Städten unterwegs war, kritisierte vor allem hohe Parkgebühren in den Innenstädten und beklagte, dass sich E-Scooter-Fahrer und Radler nicht an die Verkehrsregeln hielten.

Im Vergleich zum letzten ADAC-Mobilitätsmonitor aus dem Jahr 2017 sei die Zufriedenheit allerdings in den meisten Städten spürbar zurückgegangen, teilte der ADAC mit. Ausnahmen seien Berlin, wo der Zufriedenheitsindex gleich blieb, und Dresden, wo der Wert nur leicht zurückging.

Für die Studie «Mobil in der Stadt» hat der ADAC mehr als 9000 ÖPNV-Kunden, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer befragt. In jeder der 15 Städte seien mindestens 600 Interviews geführt worden.

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