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Flutung der Bergbaufolgeseen im Lausitzer Braunkohlerevier fortgesetzt

Aus einem Flutungsrohr strömt Wasser in einen ehemaligen Tagebau. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Aus einem Flutungsrohr strömt Wasser in einen ehemaligen Tagebau. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die Flutung der Bergbaufolgeseen im Lausitzer Braunkohlerevier ist 2023 mit mehr Wasser als in den Vorjahren fortgesetzt worden.

Die Flutung der Bergbaufolgeseen im Lausitzer Braunkohlerevier ist 2023 mit mehr Wasser als in den Vorjahren fortgesetzt worden. Wie die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH in Senftenberg am Mittwoch mitteilte, wird die Jahresmenge mit voraussichtlich 95 Kubikmetern das Mittel der vergangenen zehn Jahre von rund 90 Millionen Kubikmeter leicht übertreffen.

Aus Bergbauseen wurde aber auch Wasser entnommen - um bei Flüssen wie etwa der Spree oder der Schwarzen Elster die Wasserstände zu stabilisieren. Die Bergbaufolgeseen und Speicher würden zur Stützung der Flussgebiete immer bedeutsamer, sagte der Leiter der LMBV-Flutungszentrale, Maik Ulrich, laut einer Mitteilung.

Den Angaben zufolge floss in der Lausitz das Wasser 2023 vor allem in den Bärwalder See (29 Millionen Kubikmeter), das Speicherbecken Lohsa II (17 Millionen Kubikmeter) sowie den Sedlitzer See (25 Millionen Kubikmeter).

In Mitteldeutschland werden den Bergbaufolgeseen bis zum Jahresende voraussichtlich rund 30 Millionen Kubikmeter Flutungswasser zugeführt, wie es hieß. Diese Menge entspreche in etwa dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre. Der mit rund 15 Millionen Kubikmeter größte Anteil entfalle dabei auf den Zwenkauer See.

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