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Günther fordert zeitlich befristeten Brückenstrompreis

Ein Wechselstromzähler zeigt den aktuellen Zählerstand in Kilowattstunden in einem Haushalt an. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Ein Wechselstromzähler zeigt den aktuellen Zählerstand in Kilowattstunden in einem Haushalt an. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Sachsens Energieminister Wolfram Günther hat einen zeitlich befristeten, subventionierten Brückenstrompreis für energieintensive Industrieunternehmen gefordert. In Sachsen würden unverzichtbare Grundstoffe für die Halbleiter- und Solarindustrie hergestellt, es gebe zahlreiche energieintensive Unternehmen, die unverzichtbar sind für das Industrieland Sachsen, teilte der Grünen-Politiker am Sonntag in Dresden mit. «Wir können es uns nicht leisten, dass diese Unternehmen Investitionen aufschieben oder woanders hingehen, nur weil der Industriestrompreis aus ideologischen Gründen blockiert wird.»

Verantwortungsvolle Industriepolitik sei es, allen Unternehmen, die viel Strom bräuchten und eine Schlüsselrolle für Energiewende und Klimaneutralität spielten, zu sagen: «Wir helfen euch. Wir bauen euch eine Brücke hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien.» Dadurch würde auch den Ausbau der Erneuerbaren, der preiswertesten Energien, vorangetrieben. «Das Gezerre um den Industriestrompreis hätten wir nicht, wenn der Ausbau der Erneuerbaren auch in Sachsen nicht jahrelang systematisch ausgebremst worden wäre, wenn wir nicht immer noch viel zu viel teure fossile Kraftwerke im Netz hätten.»

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