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Erste Störche zurück - 2024 erfolgreichstes Storchenjahr

2024 gab es in Sachsen so viele brütende Storchenpaare wie noch nie. (Archivbild) / Foto: Kerstin Pompe/dpa
2024 gab es in Sachsen so viele brütende Storchenpaare wie noch nie. (Archivbild) / Foto: Kerstin Pompe/dpa

Die ersten Störche sind zurück - und müssen gerade ein paar frostige Nächte aushalten. Für die Tiere ist das machbar, und sie scheinen sich auch sonst in Sachsen wohlzufühlen.

Trotz der frostigen Temperaturen haben sich die ersten Störche in Sachsen schon wieder auf ihren Horsten eingerichtet. Das Team Sachsenstorch dokumentierte in seiner Online-Übersicht bereits Ende Januar erste Rückkehrer - etwa in Schkeuditz bei Leipzig sowie in der Nähe von Eilenburg. 

Es liege im Trend der vergangenen Jahre, dass die Weißstörche ab Ende Januar bis Mitte Februar nach Sachsen zurückkehren, erklärte Expertin Sylvia Siebert vom Naturschutzinstitut in Dresden. Sie berichtete zudem, dass 2024 das bisher erfolgreichste Storchenjahr in Sachsen gewesen ist. 

Einige frostige Nächte sind kein Problem

«Die Bürger müssen sich auch keine Sorgen machen wegen der frostigen Temperaturen. Die Störche sind zum einen recht robust und es gibt auch genug kahle Stellen, wo sie Futter finden», sagte Siebert. Solange es jetzt nicht über Wochen zweistellige Minusgrade gäbe, sei die Witterung kein Problem. An Ende der Woche soll es ohnehin wärmer werden. «Die paar Tage geht's schon», sagte Siebert.

Die Störche, die jetzt schon nach Sachsen zurückgekehrt sind, sind die sogenannten Westzieher. Sie kommen etwa aus Spanien angeflogen, wo sie überwintert haben. Ihre Route ist kürzer als die der Ostzieher, die über den Bosporus und den Nahen Osten teils bis nach Südafrika führt. Diese Störche werden von frühestens Anfang März bis Ende April zurückerwartet.

2024 erfolgreichstes Storchenjahr

Voriges Jahr sei in Sachsen das erfolgreichste Storchenjahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950 registriert worden, sagte Siebert. Es seien insgesamt 471 Brutpaare mit 921 Jungen gezählt worden. Der langjährige Durchschnitt liege bei ungefähr 350 Storchenpaaren.

Als Hochburgen des Weißstorchs (Lateinisch: Ciconia ciconia) gelten in Sachsen die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, die Röderaue und das Leipziger Tiefland.

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