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Mehrheit der Sachsen zufrieden mit Gesundheitswesen

Die Mehrheit der Sachsen ist mit der medizinischen Versorgung im Freistaat zufrieden. (Symbolbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Die Mehrheit der Sachsen ist mit der medizinischen Versorgung im Freistaat zufrieden. (Symbolbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Auch im sächsischen Wahlkampf spielt das Thema Gesundheitsversorgung eine Rolle. Oft kommen Probleme wie lange Wartezeiten auf einen Termin zur Sprache. Doch die Bürger sind überwiegend zufrieden.

Ein Großteil der Sachsen ist mit der Gesundheitsversorgung im Freistaat zufrieden. Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gaben 79 Prozent der Befragten an, zufrieden, sehr zufrieden oder vollkommen zufrieden zu sein: 53 Prozent zeigten sich «zufrieden», 19 Prozent «sehr zufrieden» und 7 Prozent sogar «vollkommen zufrieden». 

Medizinische Versorgung auf dem Land ist Dauerbrenner

Die Befragung ergab auch, dass in den großen Städten Sachsens in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau die Menschen zufriedener mit der Gesundheitsversorgung sind als in kleineren Orten. Eine umfassende und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in ländlichen Regionen sei seit vielen Jahren ein Dauerbrenner-Thema, betonte TK-Chef Alexander Krauß. Daran müssten sich die Kassenärztliche Vereinigung, aber auch der Freistaat messen lassen. 

Trotz vieler wirksamer Maßnahmen wie etwa Stipendien für zukünftige Landärzte oder Angebote in der Telemedizin gelte es, die Anstrengungen zu intensivieren, betonte Krauß. Bei der Bevölkerung auf dem Lande dürfe nicht der Eindruck entstehen, abgehängt zu sein.

Menschen in Beziehungen fühlen sich gesünder

60 Prozent der befragten Frauen und Männer beschreiben ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. 27 Prozent sehen ihn zumindest als zufriedenstellend an. 13 Prozent bezeichneten ihren Zustand als weniger gut beziehungsweise schlecht. 

Die Befragten, die in einer Beziehung leben, fühlten sich insgesamt wohler: Hier attestierten sich 65 Prozent einen guten Gesundheitszustand, bei Singles waren es nur 53 Prozent.

 

 

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