loading

Повідомлення завантажено...

Sächsische Allianz zum Schutz des Feuersalamanders

Ein Feuersalamander sitzt in einem Gehege. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Ein Feuersalamander sitzt in einem Gehege. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

In Sachsen hat sich eine Allianz zum Schutz des Feuersalamanders formiert. Das Ziel bestehe darin, ein Monitoring- und Frühwarnsystem zum Schutz des Feuersalamanders in Sachsen aufzubauen, teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz- Osterzgebirge am Mittwoch in Pirna mit. Beteiligt seien die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Universität Leipzig und die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden.

Die Sächsische Schweiz ist ein Verbreitungsschwerpunkt des Feuersalamanders in Sachsen und deshalb relevant für den Bestand der geschützten Art. Die «Regenmännchen» - wie diese Amphibien auch genannt werden - verlassen ihr Versteck nur bei Regen oder hoher Luftfeuchte. Gefährdet sind sie vor allem durch den Straßenverkehr und den Verlust ihres Lebensraumes. Seit einigen Jahren tritt zudem ein schädlicher Hautpilz bei den Tieren auf, die sogenannte Salamanderpest. In Sachsen wurde sie aber bisher nicht nachgewiesen.

Nach Angaben des Landratsamtes sollen zunächst Hinweise zum Vorkommen der Art in der Region ergänzt und Nachweislücken geschlossen werden. «Um Aussagen zum Bestand des Feuersalamanders, zu dessen Gefährdung sowie zu zukünftigen Veränderungen machen zu können, werden die Vorkommen von erwachsenen Tieren und ihren Larven sowie die Lebensräume wissenschaftlich kartiert und die Eignung der Standorte in der Region bewertet», hieß es. Ferner sollen die Tiere auf den besagten Hautpilz untersucht werden.

Tierfreunde wurden zur Mitwirkung aufgerufen: «Jeder kann bei der Kartierung der Feuersalamander-Vorkommen in der Region mitmachen.» Werden Feuersalamander entdeckt, können die Beobachtungen unter dem Link «https://arcg.is/DSCK1» oder einem QR-Code in den Meldebogen eingetragen werden. Wichtig seien der genaue Standort, das Funddatum und ein von oben aufgenommenes Foto des Tieres, auf welchem man das individuelle Rückenmuster gut erkennen könne.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Tags:
  • Teilen: