Der 250. Geburtstag des Meisters der Deutschen Romantik am 5. September wird in Dresden groß gefeiert. Es gibt eine Party und für die Stadtwette mit Greifswald, dem Geburtsort des berühmten Künstlers an der Ostsee, können Besucher verkleidet kommen. Die städtische Marketinggesellschaft kündigte zudem Bestsellerautor Florian Illies («Zauber der Stille») als Gast des Programms an. Und Dresdner Bäcker versuchen sich an einem Kuchen, «der den Geschmack von Caspar David Friedrich getroffen hätte». Dresden war mehr als vier Jahrzehnte der Lebensmittelpunkt des berühmten Zeichners und Malers - bis zu dessen Tod 1840.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) lud die Bürgerschaft ein, ein Stück des Kuchens zu essen, Gesprächen auf der Bühne zu lauschen und bei der Stadtwette «zahlreich zu helfen». «Die Frage, welche Stadt die romantischste ist, sollten wir klar für uns entscheiden», sagte er. Dazu brauche es viele im Stil der Romantik gekleidete Elbestädter. Denn die Stadt mit den meisten Verkleideten gewinnt. «Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, dass Dresden eine echte Caspar-David-Friedrich-Stadt ist.»
Dazu sind mindestens zwei Kostümelemente der Romantik Pflicht: Zylinder, Haube oder Sonnenhut mit heruntergezogener Krempe und unter dem Kinn gebundenem Schleifenband, Tuch oder Schal über Schulter und Armen, boden- oder knöchellanges Kleid oder Rock, klassische Weste oder ein markanter Backenbart, wie Friedrich ihn trug, wahlweise aufgemalt, aufgeklebt, echt oder als Bartperücke. An einer Last-Minute-Station namens «Kostüm-Express» können Kurzentschlossene vor Ort noch Hüte oder Röcke basteln - und Backenbärte schminken.
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