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Sachsens Zuwanderung 2023 stark zurückgegangen

Sachsen registriert 2023 deutlich weniger Zugewinne aus dem Ausland. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Sachsen registriert 2023 deutlich weniger Zugewinne aus dem Ausland. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen registriert 2023 deutlich weniger Zuwanderung aus dem Ausland. Vor allem der Einbruch der Migration aus der Ukraine macht sich in der Statistik bemerkbar.

Die Zuwanderung von Menschen aus dem Ausland ist 2023 in Sachsen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte, gingen die sogenannten Wanderungsgewinne um mehr als die Hälfte zurück.

Insgesamt zogen 76.005 Menschen aus dem Ausland in den Freistaat. Gleichzeitig verließen 41.239 Menschen Sachsen ins Ausland. Im Vorjahr wurden noch Wanderungsgewinne von 73.577 Personen registriert. Der Rückgang der Nettozuwanderung ist laut Statistischem Landesamt vor allem auf die deutlich gesunkenen Wanderungsgewinne aus der Ukraine zurückzuführen, die um 82 Prozent einbrachen.

Der Einfluss externer gesellschaftlicher Ereignisse wie Kriege und Krisen auf die Migrationsbewegungen zeigt sich auch im langfristigen Vergleich: Während Sachsen in den letzten drei Jahren vor allem Zuwanderungsgewinne aus der Ukraine, Syrien, Venezuela und Afghanistan verzeichnete, dominierten zwischen 2011 und 2013 noch Zugewinne aus Polen, der Russischen Föderation, Rumänien und China.

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