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Sachsen und Tschechien verstärken Zusammenarbeit zum Schutz des Birkhuhns

 Birkhähne auf dem Balzplatz / Foto: Torsten Kirchner/Wildland-Stiftung Bayern/dpa
Birkhähne auf dem Balzplatz / Foto: Torsten Kirchner/Wildland-Stiftung Bayern/dpa

Sachsen und Tschechien verstärken grenzüberschreitend ihren Einsatz für das bedrohte Birkhuhn. Minister betonen die Notwendigkeit der Revitalisierung von Lebensräumen.

Sachsen und Tschechien engagieren sich künftig grenzüberschreitend für den Erhalt des Birkhuhns. Die Zusammenarbeit zum Schutz der stark gefährdeten Vogelart wird nach Angaben des Umweltministeriums in Dresden intensiviert und besser koordiniert. Das Erzgebirge beherberge eine der wichtigsten Populationen, die weitere Bestandsentwicklung hänge daher auch von der Abstimmung mit den Nachbarn ab. Das Birkhuhn ist in Europa vom Aussterben bedroht und in Deutschland streng geschützt.

Minister: Lebensräume des Birkhuhns revitalisieren

«Das Birkhuhn kennt keine Grenzen», sagte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). Moore, lichte Wälder und offene Wiesenflächen als Lebensräume seien in den zurückliegenden Jahrzehnten vermehrt verschwunden. Als Basis sollen die Moore im Erzgebirge wieder vernässt und entsprechende Waldstrukturen geschaffen werden. Eine bilateral besetzte Arbeitsgruppe plant bereits die Umsetzung. 

Laut dem 2019 etablierten Artenschutzprogramm Birkhuhn wurden 2013 bis 2019 im sächsischen Erzgebirge pro Jahr 15 bis 25 Hähne gezählt. Ihr Bestand soll auf 31 bis 37 Hähne anwachsen.

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