Die Zahl der in Sachsen lebenden Ausländer aus anderen EU-Ländern ist in den vergangenen 30 Jahren stark gestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Montag mitteilte, waren es Ende vergangenen Jahres 88.280 Menschen. 1993 lag die Zahl bei 30.700. Laut Statistik stammen die meisten der aktuell in Sachsen beheimateten EU-Staatsangehörigen aus Polen, gefolgt von Rumänien und Tschechien. An sächsischen Hochschulen waren im vergangenen Wintersemester 3868 Frauen und Männer aus einem anderen EU-Land immatrikuliert. Hier liegt Österreich als Herkunftsland vorn. Vor 30 Jahren waren es gerade einmal 308.
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten