Während Sachsen im vergangenen Jahr weniger exportierte, hat die Zahl der Importe im Freistaat einen Spitzenwert erreicht. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, stieg der Wert der Importe 2023 auf 36 Milliarden Euro und lag nominal zwei Prozent über dem Wert von 2022. Gleichzeitig sei der Wert der höchste jemals gemessene. Sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten liege China auf Platz eins der sächsischen Partnerländer.
So habe sich etwa der Importwert von Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung im vergangenen Jahr mit 1,2 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, erläuterte das Statistikamt. Darunter fallen beispielsweise Solarmodule. Die aus Sachsen exportierten Waren hatten den Angaben zufolge im vergangenen Jahr einen Wert von 49,7 Milliarden Euro. Dies seien nominal sieben Prozent weniger als noch im Jahr zuvor gewesen, in dem Rekordexporte vermeldet wurden. Besonders zurückgegangen seien die Exporte von Autos und Wohnmobilen, hieß es.
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