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Rodel-Aufwind vor EM: Langenhan und Loch vorne

Anna Berreiter (l) und Merle Fräbel jubeln über das Rodel-Podium. / Foto: Robert Michael/dpa
Anna Berreiter (l) und Merle Fräbel jubeln über das Rodel-Podium. / Foto: Robert Michael/dpa

Rodlerin Julia Taubitz patzt beim Heim-Weltcup, doch zwei Team-Kolleginnen schaffen es in Altenberg auf das Podest.

Vor den Europameisterschaften in Winterberg sind die deutschen Rennrodlerinnen und Rennrodler wieder in besserer Form. Beim Heim-Weltcup in Altenberg trumpften Max Langenhan und Felix Loch mit einem Doppelerfolg im Männer-Einsitzer auf. Bei den Frauen schafften es Ex-Weltmeisterin Anna Berreiter und Merle Fräbel als Zweite und Dritte auf das Podest.

Im Männer-Doppelsitzer landeten die Rekord-Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt nach ihrem 55. Weltcup-Sieg vor einer Woche in Sigulda diesmal auf Platz zwei. Bei den Damen schafften dieses Ergebnis Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal. Beim Team-Finale retteten die zweimaligen Weltmeisterinnen der deutschen Staffel mit einer beherzten Fahrt Rang zwei hinter Lettland.

Bundestrainer: Weiter kämpfen in Winterberg

«Ich glaube, wir haben uns ganz gut verkauft», sagte Bundestrainer Patric Leitner und kündigte an: «In Winterberg werden wir weiter kämpfen.» Im Sauerland geht es am Wochenende um die EM-Medaillen, ehe dann Anfang Februar im kanadischen Whistler die WM-Titel vergeben werden. 

Bei der fünften von neun Weltcup-Stationen schaffte es Ex-Weltmeisterin Anna Berreiter erstmals in dieser Saison auf das Podest. «Es ist das erste Mal, dass ich sage: Ich bin zufrieden. So kann es weitergehen.» Beim Sieg der Österreicherin Madeleine Egle wurde die 25 Jahre alte Bayerin Zweite vor ihrer Teamkollegin Merle Fräbel aus Thüringen. Dagegen patzte Weltcup-Gesamtsiegerin Julia Taubitz und beendete das Rennen lediglich als Zehnte.

Vor der Weihnachtspause hatten die deutschen Rodler noch heftige Schlappen gegen die Österreicher kassiert. Weltmeister Langenhan war diesmal als Sieger nach den beiden Einsitzer-Läufen 0,230 Sekunden schneller als der dreimalige Olympiasieger Loch auf Rang zwei.

«Es ist richtig schön, dass ich mit Felix da oben stehen darf», sagte der 25 Jahre alte Langenhan nach seinem zweiten Sieg in dieser Saison. Der 35-jährige Loch meinte: «Mit dem Ergebnis sind wir mega zufrieden. Das ist gut für das Selbstvertrauen.»

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