Vier Tore, drei Punkte und zu null gespielt: Der 1. FC Magdeburg geht nach dem starken 4:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause. Xavier Amaechi (24. Minute), Livan Burcu (65.), Alexander Nollenberger (84.) und Philipp Hercher (90.+2) trafen vor 31.581 Zuschauer gegen enttäuschende Gastgeber. Magdeburg holte aus den ersten vier Saisonspielen acht Punkte und bleibt weiter ungeschlagen in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga.
Bei den Magdeburgern rückte Jason Ceka erstmals in dieser Saison in die Startelf und ersetzte Connor Krempicki (Bank). Da Baris Atik weiterhin mit Oberschenkelproblemen ausfällt, musste der FCM auch heute wieder auf seinen Topscorer verzichten. Doch auch ohne den Deutsch-Türken begann Magdeburg offensiv und drängte sofort in den Nürnberger Strafraum, ohne aber zum Abschluss zu kommen.
Die Gastgeber warteten auf Magdeburger Ballverluste, um dann schnell umzuschalten. Magdeburg mühte sich dagegen aus dem Ballbesitz heraus mit Geschwindigkeit in die gefährliche Zone zu kommen - mitunter auch mit langen Bällen auf die schnellen Martijn Kaars und Amaechi. Doch Nürnberg war gut auf das Magdeburger Spiel eingestellt und so kam lange keine Torgefahr auf.
Erster Abschluss sitzt
Erst nach 24 Minuten kam der FCM zum ersten Abschluss der Partie - und der saß. Kaars erlief einen langen Ball, legte quer zu Amaechi (24.), der erst am Torwart scheiterte und dann den Abpraller verwandelte. Nürnberg wurde anschließend aktiver, doch Gefahr entstand nicht - bis Schiedsrichter Felix Brych auf den Elfmeterpunkt zeigte (38.). Nach Überprüfung nahm der Referee seine Entscheidung jedoch korrekterweise zurück.
Nach dem Seitenwechsel geriet der FCM immer stärker unter Druck, die Klärung in der Abwehr wurde ungenauer und so auch Konter seltener. Der Pfosten rettete nach einer Ecke für den schon geschlagenen Dominik Reimann im Magdeburger Tor (54.). Die Blau-Weißen fingen sich jedoch wieder und konnten durch den eingewechselten Burcu (65.) erhöhen.
Alle Einwechsler treffen
Nürnberg gelang es auch weiterhin zu selten, die Magdeburger wirklich in Bedrängnis zu bringen. Die dagegen kontrollierten das Spiel fast nach Belieben und die eingewechselten Nollenberger (84.) und Hercher (90.+2) setzten die Krone auf die gute Magdeburger Leistung. Es war der höchste Magdeburger Auswärtssieg in der 2. Bundesliga.
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