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Trainer rechtfertigt St. Paulis Flugreise nach Leipzig

Der FC St. Pauli um Trainer Alexander Blessin steht vor dem Pokalduell bei RB Leipzig. / Foto: Marcus Brandt/dpa
Der FC St. Pauli um Trainer Alexander Blessin steht vor dem Pokalduell bei RB Leipzig. / Foto: Marcus Brandt/dpa

Der FC St. Pauli steht vor dem Pokalspiel bei Bundesliga-Kontrahent RB Leipzig. Per Flieger reist der Kiez-Club zu den Sachsen. Trainer Blessin verteidigt die Entscheidung.

Trainer Alexander Blessin vom FC St. Pauli hat die Flugreise seines Clubs zum kommenden DFB-Pokal-Gegner RB Leipzig gerechtfertigt. «Wir sind nicht irgendwie eine Kirmestruppe», sagte der 51-Jährige vor dem Duell der Bundesliga-Kontrahenten in der zweiten Runde des Wettbewerbs am Dienstag (18.00 Uhr/Sky). «Das hat auch nichts mit Doppelmoral zu tun», fügte er hinzu. «Wir sind Profis und wir denken in jeder Hinsicht: Wie können wir am besten performen und unsere Leistung auf den Platz bringen.»

Die Anreise zum Spiel nach Dortmund vor knapp zwei Wochen hatte den Hamburgern laut Medienberichten Kritik eingebracht «Wenn jetzt die Möglichkeit besteht, dann haben wir immer gesagt, dann werden wir die Reisen mit einem Bus oder dann auch mit einem Zug dann auch vollziehen. Das ist ganz klar», meinte Blessin. 

Blessin: Dank Flugreise «besser regenerieren»

Dem Coach geht es vor allem um die Regenerationszeit hinsichtlich drei Spielen innerhalb von sieben Tagen. «Deswegen haben wir jetzt morgen diesen Flug gewählt, wo wir noch mal daheim schlafen können und noch mal ein bisschen besser regenerieren können», sagte Blessin.

Eine Bahn-Direktverbindung mit dem ICE von Hamburg nach Leipzig gibt es teils ab einer Fahrzeit von knapp unter vier Stunden, mit dem Auto oder Bus trennen beide Städte rund 400 Kilometer.

Laut Blessin ist seine Mannschaft «der klare Außenseiter» beim Champions-League-Teilnehmer RB. «Aber man hat im Hinspiel gesehen, dass wir ihnen schon weh tun können», sagte Blessin nach dem 0:0 gegen die Sachsen im September. Der Trainer trifft auf seinen Ex-Club, denn der gebürtige Stuttgarter war in mehreren Jugendteams bei RB Trainer und schaffte danach den Schritt zum Profi-Trainer.

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