Dynamo Dresden hat sich auf direktem Weg für den DFB-Pokal qualifiziert. Am Samstag bezwang das Team von Trainer Heiko Scholz im letzten Saisonspiel den als Absteiger feststehenden MSV Duisburg mit 4:0 (3:0) und belegte in der Endabrechnung Platz vier. Vor 31 189 Zuschauern markierten Paul Will (15. Minute), Jakob Lemmer (16.) und Santiago Castaneda (38./Eigentor) schon vor der Pause die Tore zur Vorentscheidung. Erneut Lemmer (51.) setzte den Schlusspunkt. Damit kann Dynamo dem Sachsenpokal-Finale am nächsten Samstag genauso entspannt entgegenblicken wie Konkurrent FC Erzgebirge Aue, der damit unabhängig vom Ergebnis ebenfalls qualifiziert ist.
Dynamo, das auf die etatmäßigen Torhüter Kevin Broll und Stefan Drljaca verzichtete und dafür Daniel Mesenhöler eine Einsatzchance in der Meisterschaft gab, ließ nie einen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen wird. Bereits nach fünf Minuten verfehlte Youngster Jonas Oehmichen nur knapp. Der Doppelschlag war bereits der K.o. für Duisburg, das nur einmal in der ersten Halbzeit einigermaßen gefährlich vor das Dresdner Tor kam.
Mit dem 3:0, das Stefan Kutschke mit einer Energieleistung einleitete, war die Partie gelaufen. Kutschke musste kurz darauf ebenso wie Duisburgs Torhüter Maximilian Braune ausgewechselt werden. Beide waren in einer vorangegangenen Szene zusammengeprallt und mussten länger behandelt werden. Die Gastgeber versäumten es, in Halbzeit eins noch mehr Tore aus sehr guten Möglichkeiten zu erzielen.
Nach dem Wechsel spielten die Dresdner abwartender, doch vom Gegner drohte keine Gefahr. Stattdessen kombinierten sich die Sachsen zu weiteren Chancen und wie beim 4:0 zu sehenswerten Toren. Weitere Möglichkeiten wurden aber zum Teil kläglich vergeben.
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