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FSV Zwickau baut 1,1 Millionen Euro Schulden ab

Das Logo des FSV prangt auf der Eckfahne im Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Logo des FSV prangt auf der Eckfahne im Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der finanziell schwer angeschlagene Fußball-Regionalligist FSV Zwickau hat innerhalb von fünf Monaten 1,1 Millionen Euro Schulden abgebaut.

Der finanziell schwer angeschlagene Fußball-Regionalligist FSV Zwickau hat innerhalb von fünf Monaten 1,1 Millionen Euro Schulden abgebaut. Das gab der Verein am Montagabend während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Situation des Clubs bekannt. Nach dem Abstieg aus der 3. Liga im Sommer beliefen sich die Verbindlichkeiten des FSV auf rund drei Millionen Euro. Der Abbau der Schulden wurde vor allem durch Gläubigerverhandlungen, Verzichts- und Teilverzichtserklärungen sowie Umwandlung und Verrechnung in Werbe- und Sponsorenleistungen erreicht.

Dies hat massive Auswirkungen auf die Personalsituation. Die Personalkosten für die Regionalliga-Mannschaft inklusive Trainer- und Funktionsteam wurden von 2,9 Millionen auf 1,1 Millionen Euro reduziert. Zudem wurden Aufwendungen für Geschäftsstellenpersonal auf ein Minimum heruntergefahren. Von einst 15 Mitarbeitern sind noch fünf übrig geblieben.

«Wir müssen und können diese Zahlen als absoluten Erfolg werten. Es ist nicht selbstverständlich, dass unsere Maßnahmen so gegriffen haben und alle Beteiligten, auch Gläubiger, Sponsoren und Fans, so mitziehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass es den FSV überhaupt noch gibt», sagte FSV-Vorstand André Beuchold. Die Zahlen zeigten aber auch, dass der Verein keine großen Sprünge machen könne und weiter um das finanzielle Überleben kämpfen müsse.

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