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Magdeburg verpasst Sieg beim 1:1 in Fürth

Baris Atik besorgte den Ausgleich für den FCM / Foto: Daniel Karmann/dpa
Baris Atik besorgte den Ausgleich für den FCM / Foto: Daniel Karmann/dpa

Bei der SpVgg Greuther Fürth gleicht der 1. FC Magdeburg einen Rückstand schnell aus, verpasst aber anschließend trotz Überlegenheit den Siegtreffer. Im Aufstiegskampf rutscht der FCM daher ab.

Der 1. FC Magdeburg hat im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen. Bei der SpVgg Greuther Fürth kam der Zweitligist vor 12.030 Zuschauern nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Magdeburgs Baris Atik (20.) glich den Führungstreffer von Noel Futkeu (17.) aus. In der Tabelle rutscht der FCM aus den Aufstiegsrängen.

«Es fühlt sich eher an wie zwei verlorene Punkte. Wir hatten die ein oder andere Chance, die wir nicht zu Ende gespielt hatten», sagte Atik bei Sky. Mit Blick auf die anstehenden Spiele gegen Hamburg, Hannover und Kaiserslautern betonte der Kreativkopf: «Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel denken. Unsere Gedanken sind auf jeden Fall nicht beim 34. Spieltag.»

FCM-Trainer Christian Titz musste seine Startelf massiv umbauen. Für den gesperrten Marcus Mathisen (10. Gelbe) und den verletzten Jean Hugonet spielten Patric Pfeiffer und Tobias Müller in der Dreierkette. Abu-Bekir El-Zein ersetzte Mohammed El Hankouri im Mittelfeld und Atik kehrte nach abgesessener Sperre wieder in die Startelf zurück. 

Die Partie begann ausgeglichen, beide Teams versuchten Sicherheit über Ballkontrolle zu gewinnen. Eine erste Torchance ergab sich für Magdeburgs Martijn Kaars, der einen Abpraller aber nicht rechtzeitig erreichte (6.). 

Schneller Magdeburger Ausgleich

Im Anschluss erarbeitete sich der FCM mehr Spielanteile, die Gastgeber zogen sich etwas zurück. Magdeburg kam zwar öfter in den Strafraum, aber nicht zum Abschluss - das gelang den Gastgebern, die nach einem Steckpass in Führung gingen. Die Titz-Elf kam jedoch postwendend zum Ausgleich: El-Zein chippte den Ball zu Atik, der per Schlenzer traf. Bis zur Pause tat sich in der dann eher zähen Partie nichts mehr.

Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Magdeburg zwar aktiver, kam aber nur selten zu gefährlichen Situationen. Die Gastgeber standen kompakt, dazu schlichen sich beim FCM leichte Ungenauigkeiten ein. Die Magdeburger Abwehr stand dagegen zumeist sicher, ein Abschluss von Simon Asta (57.) war eine der seltenen Fürther Angriffsaktionen.

Magdeburger Ideenlosigkeit

Magdeburgs Offensivdruck nahm zwar weiter zu, doch die Versuche endeten meist mit Eckbällen, aus denen der FCM viel zu wenig Gefahr erzeugte. Coach Titz brachte mit Xavier Amaechi und Philipp Hercher neue Kräfte auf der Außenbahn, die das Angriffsspiel wieder etwas belebten. 

Die Gastgeber beschränkten sich weiter auf die Defensive und lauerten auf Konter, schoben aber immerhin ihre Pressinglinie weiter nach vorn. Magdeburgs Kaars hatte noch die beste Chance auf den Führungstreffer, sein Ball ging aber deutlich übers Tor (82.).

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