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Magdeburger Heimschwäche geht weiter: 0:0 gegen Ulm

Alexander Nollenberger (r) hatte die beste Chance für Magdeburg, scheiterte am Torwart  / Foto: Andreas Gora/dpa
Alexander Nollenberger (r) hatte die beste Chance für Magdeburg, scheiterte am Torwart / Foto: Andreas Gora/dpa

Gegen Aufsteiger SSV Ulm ist der 1. FC Magdeburg spielbestimmend, bringt aber kaum Torgefahr zustande. So warten die Magdeburger weiter auf den ersten Heimsieg seit Februar.

Der 1. FC Magdeburg hat auch gegen den SSV Ulm den ersten Heimsieg seit Februar verpasst. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit und einem deutlichen Chancenplus kam der FCM am 12. Spieltag der 2. Fußball-Liga vor 21.993 Zuschauern nicht über ein 0:0 nicht hinaus. Magdeburg liegt mit 18 Punkten auf Rang sieben der Tabelle. 

«Wenn wir so überlegen sind, ist es ärgerlich, kein Tor zu erzielen. Positiv ist es, dass wir kein Tor kassiert haben», sagte Verteidiger Jean Hugonet nach dem sechsten Remis in dieser Spielzeit.

Zu Umstellungen gezwungen

Magdeburgs Trainer Christian Titz war aufgrund von Sperrungen zu Umstellungen gezwungen, brachte Mohammed El Hankouri und Abu Bekir El-Zein von Beginn an. Im ersten Pflichtspiel der beiden Teams gegeneinander versuchte der FCM von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen, musste sich im Spiel nach vorn aber erst finden, zumal die Angriffsreihe auch ständig rochierte. 

Besonders über Samuel Loric auf links entstanden in der Anfangsphase immer wieder vielversprechende Angriffe, aber die meisten davon endeten hinter der Torauslinie oder wurden zur Ecke geblockt. Die beste Chance hatten die Gäste, doch Maurice Krattenmacher verzog (7.). 

Viele Ecken, wenig Torgefahr

Magdeburg blieb feldüberlegen, schaffte es aber nur selten, Abschlüsse zu generieren. Das Fehlen eines echten Zielspielers machte sich deutlich bemerkbar. «Es hat der letzte Pass gefehlt, die Präsenz in der Box. Das müssen wir besser machen», sagte Hugonet. Ein Abschluss von El Hankouri aus der Distanz (19.) war noch das Vielversprechendste.

Nach dem Seitenwechsel mehrten sich beim FCM die Situationen, in denen das Zusammenspiel im Angriff nicht funktionierte und eigentlich gute Angriffe versandeten. Glück hatten die Gäste, dass Kapitän Strompf nach einem Handspiel (59.) nur die Gelbe Karte sah, statt einer möglichen Roten - Alexander Nollenberger wäre frei vor dem Ulmer Tor gewesen.

Magdeburg agierte zunehmend fahriger in der Defensive, ließ jetzt deutlich mehr zu und vergab seine eigenen Konter zum Teil kläglich. Einen der wenigen FCM-Abschlüsse parierte Niclas Thiede im Gästetor gegen Nollenberger (69.). Magdeburg drückte zwar in den Schlussminuten, doch auch in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen Strompf (87.) gelang kein Treffer mehr.

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