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RB Leipzigs Trainer Rose kritisiert deutlich Videoschiedsrichter

RB-Trainer Marco Rose reagiert nach dem Spiel. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
RB-Trainer Marco Rose reagiert nach dem Spiel. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Zweimal greift der Videoschiedsrichter beim Spiel zwischen Leipzig und Mainz ein, einmal mehr hätte er es nach Auffassung von Marco Rose machen müssen. Der Trainer redet sich nach dem 0:0 in Rage.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose hat mit harscher Kritik und deutlichen Worten auf die Arbeit des Videoschiedsrichters beim 0:0 in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 reagiert. «Für mich ist es grotesk. Der Schiedsrichter hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht, aber was da im Hintergrund gelaufen ist, verstehe ich nicht», sagte der 47-Jährige am Samstagabend. Es sei wieder «Wasser auf meine Mühlen zu diesem Thema». Konkret ging es Rose um drei Szenen, die aus seiner Sicht schlecht gelöst wurden.

8. Minute, Handelfmeter für Leipzig

Schiedsrichter Frank Willenborg entscheidet auf Handelfmeter, nachdem ein Querpass von Leipzigs Lois Openda an Andreas Hanche-Olsen abgeprallt war. Schon in der ersten Zeitlupe war zu sehen, dass der Norweger den Ball an den Oberschenkel bekommen hatte. «Das haben wir auf der Bank nach 30 Sekunden gesehen. Da hat der VAR gefühlte vier Minuten gebraucht, um das auf Strecke zu bringen», sagte Rose. «Da schicke ich den Schiedsrichter gar nicht raus.»

61. Minute, Foul an Xavi Simons

Leipzigs Xavi Simons kommt an der Strafraumlinie nach einem Kontakt von Sepp van den Berg zu Fall und reklamiert. Das Spiel läuft ohne Eingriff des Videoschiedsrichters weiter. Rose selbst hatte die Szene während des Spiels nicht richtig gesehen, der Ärger kam erst nach Schlusspfiff. «Ich komme in die Kabine, sehe die Szene und denke mir, das gibt es doch bitte schön nicht. Das kann doch nicht wahr sein. Wo sind wir? Warum machen wir das? Warum machen wir den Unsinn?», fragte der Leipziger. «Es ist schwach, es ist nicht nachvollziehbar, es ist willkürlich, es ist irgendwas.»

90.+1 Minute, Foul an Jonathan Burkardt

Der Mainzer Angreifer Jonathan Burkardt kommt in einem Zweikampf mit Xaver Schlager im RB-Strafraum zu Fall. Das Spiel läuft weiter, dann meldet sich Videoschiedsrichter Daniel Schlager bei Willenborg. «Am Ende meldet er sich in einer Situation, wo kein Mensch weiß warum, weil es einfach kein Foul ist von Xaver Schlager. Der Spieler von Mainz hat überhaupt keine Chance, vor den Ball zu kommen, er hält seinen Fuß hin», befand Rose. Willenborg gab keinen Elfmeter und erklärte Burkardt laut dessen Aussage, er habe den Fuß reingehalten, weshalb es nicht als Strafstoß zu werden sei.

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