Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer ist nach seinen ersten fünf Wochen im Amt bei RB Leipzig beeindruckt von der Energie, den Zielen und den Träumen beim sächsischen Bundesligisten. «Was ich spüre hier in diesem Club, ist diese Ambition. Ich mag das, ich mag das, wenn man nach dem Maximum strebt», sagte Marcel Schäfer heute in Leipzig.
Er glaube fest daran, dass man die Voraussetzungen habe, um Titel mitzuspielen. «Das ist eine normale Entwicklung, wenn du dauerhaft Champions League spielst, wenn du schon Titel gewonnen hast, wenn der ein oder andere über die Meisterschaft redet. Ich glaube, dass solche Träume, Ziele auch nicht verboten sind. Ich möchte auch, dass es im Club verankert ist, dass man nach dem ganz Großen strebt.»
Andererseits ist der langjährige Wolfsburg-Profi, der mit dem VfL 2009 die erste deutsche Meisterschaft gewann, ein Mann der Taten. «Was aber dann meine klare Erwartungshaltung ist, ich möchte das dann auch jeden Tag sehen. Das eine ist, über die Dinge zu reden, dann andere ist, sie mit Leben zu füllen. Und das heißt im Fußball, das kann auch mal eine Siebentagewoche oder mal ein recht langer Tag werden, bis in die Nacht rein», meinte der 40-Jährige.
Schäfer sieht sich als Perfektionist
Er selbst wolle das vorleben. «Ich bin ein Perfektionist, wenn wir immer von diesem Maximum reden, dann will ich das auf allen Ebenen haben. Ich will zumindest sehen, dass wir alles dafür geben. Perfekt geht eh nicht, aber wir wollen nah rankommen», meinte Schäfer, der das Wort Meistertitel nicht in den Mund nehmen wolle. «Dass es passieren kann, haben wir in Leverkusen gesehen.»
Er bescheinigte seinem Team um Sportdirektor Rouven Schröder einen guten Transfer-Sommer. «Wir haben in dieser Transferperiode alle Punkte abhaken können, die wir uns vorgenommen haben. Da hat jeder seinen Anteil dran, zu ganz unterschiedlichen Phasen, in der Planung, der Vorbereitung und in der Finalisierung. Jetzt müssen wir es ein stückweit auf den Platz bringen», sagte Schröder.
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