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Leipzigs Abwehrpersonal knapp vor Top-Spiel gegen Mönchengladbach

Leipzig-Coach Marco Rose trainierte Mönchengladbach von 2019 bis 2021 / Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Leipzig-Coach Marco Rose trainierte Mönchengladbach von 2019 bis 2021 / Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Leipzig geht mit dünn besetzter Abwehr in das Top-Spiel gegen Mönchengladbach. Trainer Marco Rose vor Herausforderung, Gladbach ohne Siegserie in Leipzigs Stadion.

Leipzig (dpa) -

Dünne Reihe

Die Abwehr ist in der Bundesliga das Leipziger Prunkstück. Nur fünf Gegentore musste man in neun Spielen hinnehmen, so gut ist keine andere Mannschaft. Doch nun geht Leipzig-Coach Marco Rose das Personal aus. Fallen neben David Raum und Castello Lukeba noch Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida aus, bleiben mit Willi Orban, Benjamin Henrichs und El Chadaille Bitshiabu lediglich drei fitte Verteidiger.

Gute Zeiten unter Rose

Mönchengladbach war die erste große Trainer-Station von Marco Rose in Deutschland - und er machte sich gleich einen Namen. 2020 wurde das Team Vierter, 2021 reichte es zu Platz acht, die Rückrunde war allerdings von seinem angekündigten Wechsel nach Dortmund beeinflusst. Seit Roses Weggang landete Gladbach nie wieder in der oberen Tabellenhälfte.

Problem Top-Spiel

Das sogenannte Top-Spiel am Samstagabend liegt Gladbach überhaupt nicht. Zumindest in jüngerer Vergangenheit sprechen zehn 18.30-Uhr-Spiele nacheinander ohne Sieg (zwei Unentschieden, acht Niederlagen) eine deutliche Sprache. Der bislang letzte Erfolg? Ein 3:0 gegen Leipzig im September 2022.

Gerngesehener Gast

Leipzig war bis zur Niederlage in Dortmund 19 Liga-Spiele in Serie unbesiegt. Die Bilanz gegen Gladbach zeigt, dass am Samstagabend eine neue Serie gestartet werden könnte. Noch nie gewann die Borussia bei acht Besuchen im Leipziger Stadion. Zuletzt gab es vier Niederlagen nacheinander.

Punktesammler

Nur einmal hatte Leipzig nach neun Spieltagen mehr als die bisher gesammelten 20 Punkte auf dem Konto. In der Premieren-Saison in der Bundesliga war es 2016/17 ein Zähler mehr, damals lag man als Zweiter zwei Punkte hinter Tabellenführer Bayern München. Heute sind es drei Punkte. Gladbach steht deutlich besser da als vor einem Jahr. Obwohl man statt neun schon 13 Zähler gesammelt hat, wird rund um den Borussia-Park von einer Krise geredet. Womöglich liegt es an der fehlenden Konstanz, denn zwei Spiele nacheinander gewann man in dieser Saison noch nicht.

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