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Käpt'n Kampl & Kunstrasen: Leipziger K-Fragen vor Bern-Spiel

Leipzigs Spieler Kevin Kampl spricht in der Pressekonferenz. / Foto: Jan Woitas/dpa
Leipzigs Spieler Kevin Kampl spricht in der Pressekonferenz. / Foto: Jan Woitas/dpa

RB Leipzig startet am Dienstag in die Champions League. In einer Gruppe mit Bern und Belgrad ist der Einzug ins Achtelfinale Pflicht.

RB Leipzig geht als großer Favorit in sein Auftaktspiel in der Champions League. Beim Schweizer Meister Young Boys Bern ist ein Sieg am Dienstagabend (18.45 Uhr/DAZN) fest eingeplant. Die größte Hürde könnte das ungewöhnliche Spielfeld sein.

Die sportliche Situation: Die Leistungsunterschiede in der Gruppe G dürften deutlich sein. Titelverteidiger Manchester City ist der Favorit, dann kommt Leipzig. Bern und Roter Stern Belgrad sind klar in der Außenseiterrolle. «Wir möchten in der Champions League überwintern. Da wir ManCity in der Gruppe haben, müssen wir gerade gegen Bern und Belgrad so viele Punkte wie möglich holen», sagte Routinier Kevin Kampl.

Der Kunstrasen: Der Rasen könnte zum X-Faktor werden. Der ist nämlich alles andere als echt. Auf dem ungewohnten Geläuf besiegte Bern bereits das große Manchester United. Trainer Marco Rose gibt sich trotzdem entspannt. «Die Jungs sind teilweise auf Kunstrasen groß geworden», sagte der 47-Jährige. Viele Trainingseinheiten auf Kunstrasen plante Rose deshalb in der Vorbereitung nicht ein.

Die Schweizer Stärke: Mit fünf Meisterschaften in den vergangenen sechs Jahren ist YB so etwas wie der FC Bayern der Schweiz. Zweimal spielte man bisher in der Gruppenphase, wurde da jeweils Letzter. «Wir sind aber nicht blauäugig», betonte Rose. Der Schweizer Fußball müsse sich nicht verstecken. Bern habe es sich absolut verdient, in der Champions League zu spielen.

Die K-Frage: Willi Orban fehlt über zwei Monate verletzt, dafür trägt Kampl die Binde. Für den 32-Jährigen ist es nicht das erste Mal, dass er die Mannschaft in der Königsklasse als Kapitän auf das Feld führt. Eine besondere Situation ist es dennoch. «Mir wäre es zehnmal lieber, wenn Willi dabei wäre. Er ist extrem wichtig für die Mannschaft. Ich vertrete ihn jetzt, darüber habe ich mit ihm auch gesprochen», sagte Kampl. Der Mittelfeldspieler will Orban so viele Aufgaben wie möglich abnehmen, damit der sich auf die Reha konzentrieren kann.

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