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Mönchengladbach nach Rückstand in Aue noch sicher weiter

Aues Mika Clausen (l) jubelt nach seinem Tor zum 1:0 mit Erik Majetschak (M) und Maxim Burghard / Foto: Robert Michael/dpa
Aues Mika Clausen (l) jubelt nach seinem Tor zum 1:0 mit Erik Majetschak (M) und Maxim Burghard / Foto: Robert Michael/dpa

Ein Pokal-Spaziergang wurde die Partie bei Erzgebirge Aue für Borussia Mönchengladbach nicht. Der Drittligist leistete erbitterten Widerstand.

Borussia Mönchengladbach hat die knifflige Erstrundenhürde im DFB-Pokal beim FC Erzgebirge Aue nicht ohne Mühe überstanden. Nach einem Rückstand kamen die Gladbacher beim Drittligisten zu einem 3:1 (1:1)-Erfolg. Neuzugang Mika Clausen hatte die Auer bereits nach acht Minuten in Führung gebracht. Franck Honorat (35.) und Luca Netz (52.) drehten vor 14.811 Zuschauern die Partie zugunsten des Fußball-Bundesligisten. Alassane Plea (70.) traf zur Entscheidung. Julian Weigl (45.+4) scheiterte mit einem Foulelfmeter an Aues Torhüter Martin Männel. 

30 Minuten hatte der Bundesligist bei hochsommerlichen Temperaturen mit den Gastgebern seine liebe Mühe und Not. Und diese führten bis dahin nicht unverdient, weil sie unkompliziert den Weg nach vorn suchten. So entstand auch das 1:0. Boris Tashchy ließ mit einem langen Solo die Gladbacher schlecht aussehen und nahm Kilian Jacobs mit. Dessen Flanke nahm Clausen volley und vollendete gegen die Laufrichtung des verdutzten Torhüters Jonas Omlin.

Gladbach braucht Neuausrichtung

Erst in der Trinkpause konnte Trainer Gerardo Seoane sein Team neu einstellen - und das fruchtete. Neuzugang Kevin Stöger übernahm im Mittelfeld das Kommando, verteilte die Bälle geschickt auf die konsequent an den Linien agierenden Außenbahnspieler, die dann mit ihren Flanken und Durchbrüchen für Gefahr sorgten. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Nachdem zunächst noch Kou Itakura (31.) und Stöger (32.) gescheitert waren, machte es Honorat kurz darauf besser und versenkte einen Fallrückzieher im Tor.

Auch danach waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, nutzten aber ihre Chancen nicht. Die größte vergab Weigl mit einem zwar platziert getretenen Foulelfmeter, doch Männel reagierte großartig und parierte den Schuss.

Borussia nach der Pause cleverer

Nach der Pause machte die Borussia offensiv weiter Druck, attackierte die Erzgebirger bereits vor deren Strafraum und zwang sie zu Fehlern. Einer davon führte zur Führung durch Netz.

Die Gastgeber wehrten sich gegen die drohende Niederlage, spielten aufopferungsvoll nach vorn und wurden wieder bestraft. Weil Schiedsrichter Florian Badstüber die Partie trotz des verletzt am Boden liegenden Jakob nicht unterbrach, kam Plea an der Strafraumgrenze in Schussposition und überwand Männel zum dritten Mal.

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