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Internet-Star Jindaoui: Suche dringend Standesbeamten

Jindaoui und seine Familie zieht es in die USA. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Jindaoui und seine Familie zieht es in die USA. / Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Eigentlich will Nader Jindaoui mit seiner Familie in die USA. Doch jetzt gibt es offenbar ein großes Problem.

Internet-Star und Fußballer Nader Jindaoui muss für das US-Visum seiner Familie nach eigenen Angaben schnell standesamtlich heiraten. «Leute, wir haben ein kleines Problem. Ich habe gerade einen Anruf bekommen vom Verein. Ich darf Louisa und die Kinder nicht mitnehmen nach Amerika, weil wir nicht standesamtlich verheiratet sind», sagte der 28-Jährige in einem Instagram-Video. «Kann uns einer einen Standesamt-Termin klarmachen? Wir brauchen den Termin, bevor wir zur Botschaft müssen.»

Einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge sind die Jindaouis nur islamisch verheiratet. Das bestätigte das Management des Ex-Hertha-Kickers der Zeitung. Der gebürtige Berliner hatte am Sonntag in einem Youtube-Video mit seiner Frau verkündet, dass er einen Vertrag in den USA unterschrieben habe. Auf dem Papier war das Logo der Los Angeles Galaxy abgebildet, dem MLS-Team von Ex-Nationalspieler Marco Reus.

Der Club teilte «T-Online» allerdings mit, dass Jindaoui einen Vertrag beim Farmteam der Galaxy, dem Ventura County FC, unterschrieben habe. Die Galaxy und Ventura County berichteten auf ihren Kanälen bislang nicht über die Unterschrift. 

Unterstützung von Reus

Im Austausch mit Reus ist Jindaoui aber, wie der frühere BVB-Kapitän dem TV-Sender Sky sagte. «Wir haben sehr viel gesprochen. Ich habe versucht, ihm dabei ein bisschen zu helfen, hier mit seiner Familie anzukommen», sagte Reus. «Ich glaube, dass er da eine gute Entwicklung machen kann, dass er hier auch einen guten Eindruck hinterlassen hat und dementsprechend liegt es jetzt an ihm.»

Jindaoui stand bis 30. Juni bei Hertha unter Vertrag, seitdem ist er vereinslos. Der 28-Jährige hatte erst im Dezember 2023 sein Profi-Debüt bei der Hertha gefeiert. Zuvor spielte er lange in der Regionalliga und in unteren Klassen.

Bekannt wurde er einem großen Publikum in den sozialen Medien schon vorher mit seiner Familie. 2,2 Millionen Follower hat Jindaoui bei Instagram. Mehr als zwei Millionen haben den YouTube-Kanal des Ehepaars abonniert, in dem sie seit Jahren Einblicke in ihr Leben geben. Öffentliche Auftritte sorgen immer wieder für große Menschenansammlungen.

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