Die Volleyballerinnen des Dresdner SC können weiter vom Pokalfinale in Mannheim träumen. Das Team von Alexander Waibl setzte sich im Viertelfinale in einem hart umkämpften Spiel gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen mit 3:0 (28:26, 25:22, 25:18) durch und steht damit im Halbfinale. Wer der Gegner in der nächsten Runde ist, wird erst bei der Auslosung am Sonntagabend ermittelt.
Der Bundesliga-Spitzenreiter startete vor 2473 Zuschauern in der heimischen Arena etwas nervös, leistete sich gegen die gut eingestellten Gäste einige leichte Fehler. So konnten sich die VfB-Damen deutlich absetzen. Doch angeführt von der stark aufspielenden Lorena Lorber Fijok kämpften sich die DSC-Damen Punkt für Punkt heran. Auch ein Doppelwechsel funktionierte gut. In der Crunchtime schenkten sich beide Teams nichts, doch den dritten Satzball versenkte Victoria Demidova.
Das gab den Waibl-Schützlingen Rückenwind für den zweiten Durchgang, in dem sie von Beginn an sehr konzentriert und stabil in allen Elementen agierten. Die Thüringerinnen aber gaben nicht auf, bissen sich zwischenzeitlich wieder heran. Erneut klappte beim DSC der Doppelwechsel und so konnten sich die Dresdnerinnen mit starkem Aufschlags- und Angriffsspiel und erfolgreicher Abwehr mit vier Punkten einen Vorteil erarbeiten. Auch in der Schlussphase bewiesen die Waibl-Schützlinge starke Nerven.
Im dritten Durchgang ließen die Dresdnerinnen nichts mehr anbrennen und mit einer Blockabwehr verwandelten sie den ersten Matchball zum verdienten Sieg.
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