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RB Leipzig trifft auf starke Gegner in der Champions League

Immer noch der Star an der Anfield Road: Mohamed Salah (M). / Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa
Immer noch der Star an der Anfield Road: Mohamed Salah (M). / Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa

Liverpool, Juve, Inter - RB Leipzig hat namhafte Lose in der Champions League gezogen. Für ein Weiterkommen sollte es dennoch reichen.

Für ein Treffen mit Jürgen Klopp kam das Los ein wenig zu spät. Wenn RB Leipzig in der neuen Champions League auf den FC Liverpool trifft, muss man sich auf Arne Slot, den Nachfolger des Kult-Trainers einstellen. Auch die anderen Gegner haben es in sich: Gegen Inter Mailand, Juventus Turin oder Atlético Madrid ist man nicht unbedingt der große Favorit.

FC Liverpool (H)

Der Trainer: Arne Slot (45)

Der Star: Mohamed Salah

Das fällt auf: Auf dem Transfermarkt war man nach dem Ende der Ära Jürgen Klopp bisher sehr zurückhaltend. Einziger namhafter Zugang ist der Italiener Federico Chiesa. Der neue Trainer Arne Slot kommt mit dem vorhandenen Spielermaterial bestens zurecht, holte aus zwei Spielen in der Premier League zwei Siege.

Inter Mailand (A)

Der Trainer: Simone Inzaghi (48)

Der Star: Lautaro Martinez

Das fällt auf: Die vergangene Saison war beeindruckend. 94 Punkte, 89 Tore, 22 Gegentore - Meister mit fast 20 Punkten Vorsprung. Die Mannschaft von Inzaghi ist hervorragend eingespielt, traf bisher noch nie auf Leipzig. Den Kader hielt man gut zusammen, verstärkte sich punktuell mit Profis wie Marko Arnautovic, Davide Frattesi oder dem Ex-Leipziger Josep Martinez.

Juventus Turin (H)

Der Trainer: Thiago Motta (42)

Der Star: Dusan Vlahovic

Das fällt auf: Juve hat in den vergangene Jahren ein wenig an Glanz verloren, die letzte Meisterschaft liegt schon vier Jahre zurück. Trainer Thiago Motta soll das nun ändern, der Ex-Profi hatte in der vergangenen Saison den FC Bologna mit ansehnlichem Fußball in die Champions League geführt.

Atlético Madrid (A)

Der Trainer: Diego Simeone (54)

Der Star: Julian Alvarez

Das fällt auf: Atlético ohne Trainer Simeone? Nicht mehr vorstellbar. Der Trainer polarisiert mit seinen emotionalen Auftritten an der Linie. In diesem Sommer war Atlético auf Shopping-Tour. Der in Leipzig erfolglose Stürmer Alexander Sörloth wurde geholt, zudem kam Weltmeister Julian Alvarez von Manchester City. Der Club gab bisher 185 Millionen Euro für neue Spieler aus.

Sporting Lissabon (H)

Der Trainer: Rúben Amorim

Der Star: Viktor Gyökeres

Das fällt auf: Erfolgstrainer Amorim konnte trotz vieler Avancen gehalten werden, der befürchtete Ausverkauf blieb aus. Vorn sorgt Gyökeres für die nötigen Tore, in der Mittefeldzentrale stabilisiert Morten Hjulmand das Spiel. Sporting denkt offensiv, spielt bevorzugt im 3-4-3 und schoss in bisher drei Liga-Spielen zwölf Tore.

Celtic Glasgow (A)

Der Trainer: Brendan Rodgers (51)

Der Star: Kasper Schmeichel

Das fällt auf: Personell schmerzt der Abgang Mittelfeld-Lenker Matt O'Riley nach Brighton, doch bei fast 30 Millionen Euro konnte Celtic nicht nein sagen. Das Geld reinvestierte man zum Teil in der Bundesliga, holte Arne Engels aus Augsburg. Auch in Glasgow gibt es ein Wiedersehen mit einem Ex-Leipziger. Nicolas Kühn, der bei RB einst in der Jugend aktiv war, hat bei den Schotten den Durchbruch geschafft und glänzte in der Liga mit bisher zwei Toren und zwei Vorlagen in drei Spielen.

Aston Villa (H)

Der Trainer: Unai Emery (52)

Der Star: Ollie Watkins

Das fällt auf: Trainer Emery hat die Mannschaft auf ein neues Level gehoben und gleich in seiner ersten kompletten Saison aus dem Mittelmaß in die Champions League geführt. In Douglas Luiz und dem Ex-Leverkusener Moussa Diaby gab man zwei Leistungsträger ab, verstärkte sich dafür unter anderem mit dem Ex-HSVer Amadou Onana.

Sturm Graz (A)

Der Trainer: Christian Ilzer (46)

Der Star: Otar Kiteishvili

Das fällt auf: Dass die Meister-Serie von Salzburg nach zehn Jahren durchbrochen wurde, war eine große Überraschung. Der Abgang von Schlüsselspieler Alexander Prass nach Hoffenheim wird schwer zu kompensieren sein, die Ablöse wurde teilweise in Rekord-Zugang Mika Biereth investiert. Der Stürmer fügte sich direkt gut ein, traf dreimal in vier Liga-Spielen.

 

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