Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in ihrem ersten Bundesliga-Spiel im Jahr 2024 eine unglückliche Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag am Montagabend vor 4132 Zuschauern beim VfL Gummersbach mit 29:30 (15:15). Bester Werfer des SC DHfK, der mit 15:25 Punkten auf Rang 14 zurückfiel, war Matej Klima mit acht Toren.
Die lange Spielpause aufgrund der Europameisterschaft merkte man den Leipzigern nur in der Frühphase der Partie an. So benötigten sie fast vier Minuten für ihren ersten Treffer. Mit vier weiteren Toren binnen 73 Sekunden erspielten sich die Gäste dann aber eine 5:2-Führung (6. Minute). Als auch die Gummersbacher ihren Rhythmus im Angriff fanden, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Leipziger führten bis zum 11:8 (15.) konstant, ehe der VfL nach der bereits zweiten Zeitstrafe für DHfK-Abwehrchef Marko Mamic mit drei Treffern nacheinander zum 11:11-Ausgleich (19.) kam.
Die Leipziger ließen sich davon allerdings nicht beirren und lagen nach einem guten Start in die zweite Halbzeit mit 20:19 (38.) vorn. In den folgenden zwölf Minuten gelang den immer einfallsloser agierenden Gästen aber kein einziger Treffer mehr aus dem Feld. Gummersbach bestrafte die Leipziger Schwächephase und setzte sich auf 27:22 (50.) ab. Die Sigtryggsson-Schützlinge bewiesen jedoch großen Kampfgeist, entwickelten wieder mehr Durchschlagskraft aus dem Rückraum und schafften 32 Sekunden vor dem Ende durch Klima den 29:29-Ausgleich. Die Leipziger Hoffnungen auf einen Punktgewinn zerstörte dann aber der in der zweiten Halbzeit überragende Nationalspieler Julian Köster zehn Sekunden vor Schluss mit seinem siebten Tor zum 30:29-Endstand für Gummersbach.
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