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Doll vermisst Cleverness im Schieß-Duell mit Norwegen

Benedikt Doll aus Deutschland beim Anschießen. / Foto: Martin Schutt/dpa
Benedikt Doll aus Deutschland beim Anschießen. / Foto: Martin Schutt/dpa

Die deutschen Biathleten sind läuferisch dabei, haben am Schießstand aber das Nachsehen gegenüber der norwegischen Konkurrenz. Das soll sich in der Staffel ändern.

Nachdem die deutschen Biathleten im Verfolgungsrennen in Oberhof große Probleme am Schießstand hatten, begibt sich der frühere Weltmeister Benedikt Doll auf Spurensuche. «In diesem Duell-Schießen sind die Norweger schon ein Stück stärker. Wir versuchen, da mitzumachen, aber manchmal ist es schwierig. Wir haben das im Sommer sehr, sehr viel trainiert, um im direkten Kampf cleverer zu werden. Aber das gelingt uns noch nicht immer», sagte der 33-Jährige, der nach seinem Sprint-Sieg am Tag zuvor am Samstag als Erster gestartet war, dann aber auf den zwölften Rang zurückfiel.

Nur Roman Rees, der sich von Rang 19 auf 14 nach vorn schob, und Philipp Horn, der sich um elf Positionen steigerte und den 13. Platz belegte, verbesserten sich aus deutscher Sicht im Jagdrennen. Für Johannes Kühn (8.), Justus Strelow (16.) und Philipp Nawrath (22.) ging es nach hinten. Das kam in dieser Saison schon häufiger vor.

In der Staffel am Sonntag (11.30 Uhr/ARD) wollen es Doll und seine Kollegen wieder besser machen. «Ich glaube, wir sind läuferisch dabei. Wir müssen am Schießstand mit wenig Nachladern auskommen, dann können wir vorn mitkämpfen», sagte er. Teamkollege Kühn ergänzte: «Zielsetzung ist immer das Podest. Wenn wir alle einen guten Job machen und auch mal das Quäntchen Glück haben, dann werden wir vielleicht mal nicht nur Dritter.» Sowohl in Östersund zum Auftakt als auch in Hochfilzen landete das deutsche Quartett auf Rang drei.

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