Aufsteiger ThSV Eisenach hat das hart umkämpfte Ostderby gegen den SC DHfK Leipzig gewonnen. Die Thüringer siegten am Freitagabend mit 25:24 (11:12) in der Werner-Aßmann-Halle und verbuchten nach sieben verlorenen Spielen wieder einen Sieg. Vor 2740 Zuschauern wurde Lukas Binder vom SC DHfK mit sieben Toren der beste Werfer der Partie. Simon Ernst wurde in der 55. Minute durch eine Rote Karte des Platzes verwiesen.
«Wir spielen eine wahnsinnig gute Anfangsphase, dann bringen wir die Halle ins Spiel. Wir müssen daraus lernen», sagte Leipzigs Binder. Eisenachs Marko Grigic meinte beim TV-Sender Dyn: «Es war ein sehr hartes Spiel. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Gott sei dank konnten wir die Zeit runterspielen und den Sieg mitnehmen.» Coach Misha Kaufmann, der seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängerte, sagte nach der Partie, er sei «voll platt. Ich bin so stolz auf meine Jungs. Ich möchte weiter eine junge Mannschaft formen.»
Der DHfK Leipzig startete deutlich stärker in die Partie und hatte sich schon nach fünf Minuten einen Drei-Punkte-Vorsprung erarbeitet. Schon in der 17. Minute konnte Nationalspieler Franz Semper für den DHfK bereits zum 3:9 treffen. Danach erholten sich die Wartburgstädter etwas und machten fünf Tore in Serie. Der Halbzeitstand von 11:12 war aufgrund der starken Aufholjagd der Eisenacher daher verdient.
Die zweite Hälfte begann deutlich ausgeglichener. In der 39. Minute konnte der ThSV dann zum ersten Mal in der Partie nach einem Steal in Führung gehen. Danach gestaltete sich das Spiel äußerst ausgeglichen. In der 55. Minute sah Simon Ernst vom DHfK Leipzig nach einem groben Foulspiel eine Rote Karte und wurde des Platzes verwiesen. Dies nutzten die Wartburgstädter aus und gewannen am Ende knapp mit 25:24.
«Der Fokus liegt ganz klar auf den Erhalt der ersten Liga. Der Blick geht auch in die Winterpause, mal sehen, was noch geht», meinte Nowak zu möglichen Neuverpflichtungen dem TV-Sender Dyn. «Wir spielen eine wahnsinnig gute Anfangsphase, dann bringen wir die Halle ins Spiel. Wir müssen daraus lernen», sagte Leipzigs Lukas Binder. Eisenachs Marko Grigic meinte: «Es war ein sehr hartes Spiel. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht.»
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