Die Schulleitung der Geschwister-Scholl-Grundschule in Leipzig hat mit großem Stolz auf den Einzug in die letzte Runde im Wettbewerb um den Deutschen Schulpreis 2024 reagiert. «Offenbar haben wir die Expertenjury, die uns vor Kurzem besucht hat, von unserem Konzept überzeugt. Das ist ein toller gemeinsamer Erfolg», sagte Schulleiterin Kathrin Riedel am Freitag. Am Donnerstag hatte unter anderem das sächsische Kultusministerium auf Facebook über den Einzug in die Endrunde informiert.
Die Geschwister-Scholl-Schule gehört zu den insgesamt 15 nominierten Schulen, die in Berlin am Finale teilnehmen sollen. An der Grundschule im Leipziger Stadtteil Gohlis lernen 360 Kinder aus allen sozialen Schichten. Nach Angaben der Schulleitung wird der Unterricht durch eine fortlaufende Diagnostik ständig an die Bedarfe der Kinder angepasst. Zudem arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit individuellen Wochenplänen und Lerntagebüchern - dokumentiert wird nicht das Misslingen, sondern das Gelingen.
Die Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll am 2. Oktober stattfinden. Im Mittelpunkt steht dabei die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie die Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schülerinnen und Schüler gestalten.
Der Deutsche Schulpreis ist die höchstdotierte Auszeichnung für Schulen in Deutschland. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Schulpreise mit je 30.000 Euro. Seit 2006 vergibt die Robert Bosch Stiftung den Deutschen Schulpreis gemeinsam mit der Heidehof Stiftung.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten