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Kretschmer: Sachsen für Kreislaufwirtschaft bestens geeignet

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Weg von einer Wegwerfwirtschaft, hin zu einer Kreislaufwirtschaft: Dafür gibt es in Sachsen gute Voraussetzungen, findet Ministerpräsident Kretschmer. Er zeigt sich bei einem Besuch an der TU Freiberg optimistisch.

Sachsen kann aus Sicht von Ministerpräsident Michael Kretschmer künftig eine führende Rolle bei der Etablierung von kreislaufwirtschaftlichen Prozesse einnehmen. «Der Freistaat Sachsen hat beste Voraussetzungen, national wie international», sagte der CDU-Politiker am Mittwoch bei einem Besuch an der TU Bergakademie Freiberg. «Ob bei der Autoverwertung, dem Batterierecycling, dem Einsatz innovativer Baustoffe oder der Pharmakologie - Sachsens Wirtschaft und Wissenschaft machen sich erfolgreich auf den Weg in die Kreislaufwirtschaft.»

Auch der Vorsitzende des Innovationsbeirates Sachsen, Wolfgang Herrmann, ist der Meinung, dass Sachsens Wirtschaft und Wissenschaft großes Potenzial hat, den Übergang in das Zeitalter des zirkulären Wirtschaftens erfolgreich zu gestalten. Die Grundvoraussetzung hierfür seien viele gut ausgebildete naturwissenschaftliche, ingenieurwissenschaftliche und technische Fachkräfte im Freistaat.

Bis 2027 unterstützt die EU Vorhaben der Kreislaufwirtschaft in Sachsen mit mehr als 70 Millionen Euro. Zudem gibt es von der Staatsregierung für die Vorhaben im selben Zeitraum mehr als 18 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt als Kofinanzierung.

2021 hatte der Innovationsbeirat der Staatsregierung einen Empfehlungsbericht unter der Überschrift «Mission Sachsen 2038» vorgelegt. Darin ist die Kreislaufwirtschaft einer von zehn Punkten, der besonders große Potenziale für eine erfolgreiche Strukturentwicklung im Freistaat haben könnte.

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