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Sachsens Tourismusbranche kämpft sich nach Rückschlägen voran

Sachsen setzt im Tourismus auf eine engere Verbindung von Natur und Kultur (Archivbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Sachsen setzt im Tourismus auf eine engere Verbindung von Natur und Kultur (Archivbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Sachsens Tourismusbranche verzeichnet trotz Herausforderungen Anstieg bei Gästeankünften und Übernachtungen.

Nach herben Rückschlägen in der Corona-Pandemie nähert sich Sachsens Tourismusbranche den einstigen Rekordzahlen, hat aber weiter mit Problemen zu kämpfen. Von Januar bis Juli sei die Zahl der Gästeankünfte um 3,2 Prozent, die der Übernachtungen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, wie das Kultur- und Tourismusministerium informierte. Ministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach von einem «Grund zum Feiern». Denn die Branche könne inzwischen fast wieder an die Zahlen des Rekordjahres 2019 anknüpfen. An diesem Freitag wird der Welttourismustag begangen. 

Auch bei den Beschäftigten hat die Branche zugelegt. 2023 zählte sie rund 93.200 Erwerbstätige, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das sei ein Plus von 2.100 Menschen oder 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit sei der Zuwachs stärker ausgefallen als in der sächsischen Wirtschaft insgesamt (0,4 Prozent). 

Branche kämpft mit steigenden Kosten und Personalmangel

Laut Klepsch steht die Tourismuswirtschaft jedoch weiterhin vor großen Herausforderungen. Dabei verwies sie auf steigende Kosten, Belastungen durch Bürokratie sowie den Personalmangel. Sachsen setze im Tourismus weiter auf eine Verbindung von Natur und Kultur, erklärte die Ministerin. Dabei verwies sie auf das Programm von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025.

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