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Lösungen für Sachsens Wirtschaft gesucht: Ideenwerkstatt der CDU bei Robotron

Christian Hartmann (links), Mandy Schipke (mitte), Ronny Bernstein (rechts) (Bild: DieSachsen.de)
Christian Hartmann (links), Mandy Schipke (mitte), Ronny Bernstein (rechts) (Bild: DieSachsen.de)

Bei der von Christian Hartmann (CDU, MdL) initiierten Ideenwerkstatt wurden Vorschläge zur Belebung der Wirtschaft und Lösung des Fachkräftemangel besprochen.

Am 6. März 2024 lud Christian Hartmann, Mitglied des Landtags (MdL) und Vorsitzender der CDU-Fraktion, zu einer Ideenwerkstatt ein, um Vorschläge für das Wahlprogramm zur Landtagswahl 2024 in Sachsen zu sammeln. Unter dem Motto „Wirtschaft im Freistaat Sachsen“ versammelten sich führende Köpfe der sächsischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um die Zukunft des sächsischen Mittelstands zu diskutieren und innovative Lösungen für anstehende Herausforderungen zu erarbeiten.

Trotz anfänglicher Kritik aus dem Publikum an bestehenden Problemen wandelte sich die Diskussion nach einem Appell von Mandy Schipke, CEO der NOVUM engineering GmbH, in eine konstruktive Ideensammlung. Ein zentraler Vorschlag kam von Schipke selbst: Sie forderte, dass Mitarbeiter in städtischen Behörden, die mit Publikumsverkehr zu tun haben, mindestens Englisch sprechen sollten, um internationalen Fachkräften den Alltag zu erleichtern. Thomas Wolf, CEO der publizer GmbH, baute auf diesem Vorschlag auf und plädierte für den Einsatz von KI-Technologien zur Echtzeitübersetzung in nahezu alle Sprachen, was die internationale Anziehungskraft Sachsens als Wirtschaftsstandort weiter stärken könnte.

Die Veranstaltung wurde von Simone Meyer-Götz und Alexander Dierks, Generalsekretär der CDU Sachsen, moderiert. Achim Kempe, Leiter Bereich Öffentliche Verwaltung bei Robotron, hielt als Gastgeber die Eröffnungsrede. Kempe betonte die Bedeutung intelligenter Köpfe für die Zukunft der sächsischen Wirtschaft und hinterfragte traditionelle Bildungsanforderungen, schließlich sollen bis 2030 rund 20.000 neue Jobs in der Chip-Industrie geschaffen werden und das trotz der wachsenden Konkurrenz durch „Made in China“.

Christian Hartmann hob hervor, dass Bürokratieabbau durch Vereinfachung von Standards und ein Umdenken weg von der Vollkaskomentalität essentiell seien. Er plädierte für weniger Förderrichtlinien und mehr Vertrauen in Unternehmer, um die Wirtschaft Sachsens anzukurbeln und den Fachkräftemangel anzugehen.

Die Diskussion zeigte ein breites Spektrum an Ideen, von der stärkeren Vertrauenskultur in Unternehmen, vertreten durch Ronny Bernstein von der BMF GmbH, bis hin zur nachhaltigen Nutzung sächsischen Holzes für den Bau mehrstöckiger Häuser, vorgebracht von Georg Lindner vom Sächsischen Waldbesitzer Verband. Es wurde deutlich, dass Sachsen eine positive Vision und Kommunikation benötigt, um Fachkräfte anzuziehen und langfristig zu binden.

Hintergrund und Historie

Die Ideenwerkstatt der CDU Sachsen ist Teil einer breiteren Strategie, um das Wahlprogramm für die Landtagswahl 2024 mit konkreten, bürgernahen Vorschlägen zu unterfüttern. Sie spiegelt das Bestreben wider, Sachsens Wirtschaft durch Innovation und Internationalisierung zu stärken und den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen. Das Engagement für die Zukunft Sachsens zeigt sich in der Bereitschaft, traditionelle Ansätze zu hinterfragen und neue Wege zu gehen, um den Freistaat als attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum zu positionieren.

Diese Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung von Dialog und Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um Sachsens Position als wirtschaftlicher Motor Ostdeutschlands zu festigen und auszubauen. Mit der Fokussierung auf Themen wie Bürokratieabbau, Innovation und Fachkräftegewinnung nimmt die CDU Sachsens Herausforderungen aktiv an und setzt Impulse für eine prosperierende Zukunft.

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