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Verband kritisiert finanzielle Belastung Pflegebedürftiger

Eine Mitarbeiterin eines Pflegeheims stützt einen Bewohner. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Eine Mitarbeiterin eines Pflegeheims stützt einen Bewohner. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) in Sachsen verlangt eine spürbare finanzielle Entlastung pflegebedürftiger Menschen. Trotz der aktuellen Reform der Bundesregierung hätten sie immer weniger Geld für die eigene Pflege zur Verfügung, kritisiere die Landesgruppe laut Mitteilung bei einem Treffen am Donnerstag in Dresden. «Die Menschen müssen inzwischen nachrechnen, wie oft der Pflegedienst noch zur Mutter oder zum Vater kommen kann und wie viel Pflege die Haushaltskasse hergibt.» Das sei nicht hinnehmbar, daher müsse sich die Landesregierung für weitere Entlastungen Pflegebedürftiger einsetzen.

In Sachsen sind nach bpa-Angaben ambulante Pflegeleistungen in den vergangenen fünf Jahren um 32 Prozent teurer geworden, Leistungen für Pflegebedürftige im gleichen Zeitraum aber zunächst um fünf Prozent gestiegen und sollten es demnächst um weitere fünf Prozent. «Damit können sich Pflegebedürftige immer weniger Pflege leisten», sagte der bpa-Landesvorsitzende Igor Ratzenberger. Auch Eigenanteile in Pflegeeinrichtungen verteuerten sich stetig und trieben Bedürftige damit in die Sozialhilfe.

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