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Großbrand in der Puppenfabrik Nossen ist gelöscht

Die Feuerwehr bei Restlöscharbeiten in Nossen. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr bei Restlöscharbeiten in Nossen. Foto: Feuerwehr

Nach 27 Stunden Dauereinsatz meldet die Feuerwehr das Ende der Restlöscharbeiten. Jetzt können die Brandermittler kommen.

Feuer aus. Das meldet die Feuerwehr Nossen in der Nacht zum Donnerstag. Der Großbrand in der alten Puppenfabrik ist endlich gelöscht. Das Feuer wütete seit Dienstagabend. "Nach 27 Stunden Dauereinsatz können wir vorerst Feuer aus melden. Wir waren heute den ganzen Tag mit Restlöscharbeiten beschäftigt. Wir hoffen nun, dass auch die schwer erreichbaren Stellen nicht mehr aufflammen", so die Feuerwehr.

Entkräftet, aber stolz auf das Geleistete gehen die Kameraden ins Bett. Das Wichtigste nach dem Einsatz sei immer, dass niemand zu Schaden gekommen ist und alle Einsatzkräfte gesund wieder nach Hause gehen können. "Wir möchten uns bei allen eingesetzten Kräften jetzt schon für die Unterstützung bedanken."

Jetzt können die Brandermittler ihre Arbeit aufnehmen. Die Ermittlung der Brandursache ist Aufgabe der Polizei. Die Brandursachenermittlung gilt als Krone der Kriminalistik, da es einer Vielzahl komplexer und auch naturwissenschaftlicher Kenntnisse bedarf, um die Brandursache eindeutig nachzuweisen. Die Ausbildung von Brandursachenermittlern ist daher vielseitig, intensiv und umfangreich. Das Ausbildungsniveau der sächsischen Brandursachenermittler zähle bundesweit zu den Besten.

Inzwischen kursieren verschiedene Gerüchte über die Brandursache in Nossen. Die Puppenfabrik wurde 1972 geschlossen. Sie wurde zu einer Ruine. Heute treffen sich dort illegal Jugendliche. Doch 2018 wollte eine Investorengesellschaft aus der Ruine ein schönes Wohn-Ensemble machen. Es sollten Wohnungen mit 43 bis 190 Quadratmetern entstehen. 30 Millionen Euro wollten die Bauherrn investieren. Offenbar ist ihnen das Geld ausgegangen. Angeblich sollen die Investoren am Mittwoch vor Ort gewesen sein. (MN/um)

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