Das Planspiel Börse 2024 hat mit einer neuen Rekordzahl von 113.000 Teilnehmenden aus ganz Europa für Begeisterung gesorgt. Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Auszubildende und junge Erwachsene hatten Gelegenheit, sich risikolos an der Börse zu erproben. Das teilte der Ostsächsische Sparkassenverband am Mittwoch mit. Er ging mit 33 Sparkassen den Start. Aus dem Verbandsgebiet beteiligten sich mehr als 9.700 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb.
In diesem Planspiel konnten die Teilnehmer über einen Zeitraum von vier Monaten (Oktober bis Januar) sowohl traditionelle als auch nachhaltige Anlagestrategien erproben. Startkapital für die fiktiven Depots betrug jeweils 50.000 Euro.
Sieger aus Sachsen
Am besten schnitt das Team "Varta" vom Vitzthum Gymnasium Dresden ab, das den Landessieg mit einem Depotwert von 71.082,02 Euro errang. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Teams „Emmibell“ und „Die Knackwürste". Ludger Weskamp, der Geschäftsführende Präsident des OSV, hob die Bedeutung der finanziellen Bildung hervor, die durch das Planspiel Börse vermittelt wird.
Während des Planspiels setzten die jungen Anleger vor allem auf erfolgsversprechende Unternehmen wie Tesla und Amazon und erzielten einen virtuellen Gesamtumsatz von über 5 Milliarden Euro mit 1,4 Millionen Handelsaufträgen. Seit seiner Einführung 1983 hat das Planspiel Börse zum Ziel, finanzielle Bildung zu fördern und Grundkenntnisse der Börse zu vermitteln. Jährlich werden Preise für die besten Leistungen vergeben, darunter auch Reisen nach London.
Interessierte können die nächste Runde ab dem 1. Oktober 2025 ins Auge fassen. Details finden sich auf der offiziellen Webseite.