Staatssekretär Sebastian Hecht hat heute den neuen Amtsleiter des Finanzamtes Meißen, Norman Schröder, offiziell in sein Amt eingeführt. Der Jurist tritt die Nachfolge von Bettina Krimmel an, die das Finanzamt Meißen 18 Jahre lang geleitet hat. Sie wurde nach 34 Jahren in der sächsischen Steuer- und Finanzverwaltung in den Ruhestand verabschiedet. Das teilte das Sächsische Finanzministerium am Donnerstag mit.
Staatssekretär Sebastian Hecht sagte in seinem Grußwort: "Die sächsische Steuer- und Finanzverwaltung steht vor zahlreichen Herausforderungen, von der Digitalisierung bis zur Nachwuchsgewinnung. Um zukunftsorientiert aufgestellt zu sein, spielen die Finanzämter eine entscheidende Rolle. Deshalb freue ich mich, dass wir mit Norman Schröder als neuen Amtsleiter im Finanzamt Meißen jemanden gefunden haben, der ein großes Maß an Führungserfahrung und Wissen mitbringt."
In seinem Grußwort dankte Staatssekretär Sebastian Hecht auch dem ständigen Vertreter Dirk Müller für seine engagierte Übergangsvertretung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Finanzamtes für ihre wertvolle Arbeit.
"Ich empfinde Stolz, Freude aber auch den gebotenen Respekt vor meinen neuen Aufgaben im Finanzamt Meißen", sagte der neue Amtsleiter Norman Schröder in seiner Ansprache. "Denn eine zuverlässige Steuerverwaltung ist zentraler Baustein unseres Gemeinwesens."
Norman Schröder, der zunächst eine Laufbahnausbildung für den gehobenen Dienst des Verwaltungswirtes und anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig absolvierte, begann im Dezember 2008 seine berufliche Tätigkeit in der Finanzverwaltung des Freistaates Sachsen im Finanzamt Dresden II. Es folgten Einsätze als Sachgebietsleiter im Finanzamt Dresden III und dem Landesrechenzentrum Steuern sowie eine langjährige Tätigkeit als Referent im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen. Zuletzt leitete er sechs Jahre lang das Finanzamt Oschatz.
Im Finanzamt Meißen sind derzeit 256 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Das Steueraufkommen lag im Jahr 2024 bei rund 1,17 Milliarden Euro.