Was wird aus dem Platzes vor der Meißner Porzellanakademie im Bahrmannschen Brauhaus? Wird das alten Gefängnisses auf dem Burgberg neu gestaltet und kommt ein Projekt zum Senioren- und Familienwohnen an der Höroldtstraße? Zudem gab es Debatten zur Transformation der Wärmeversorgung in Meißen und - natürlich - um die Vorbereitungen auf das Festjahr 1.100 Jahre Meißen.
Das war ein dickes Programm für die Mitglieder der Kommission für Architektur und Stadtgestaltung (KAS) der Stadt Meißen, teilte die Stadtverwaltung Meißen am Montag mit. Gemeinsam mit Baudezernent Albrecht Herrmann, Stadtarchitektin Katja Lamnek und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung berieten Fellbachs Baubürgermeisterin Beatrice Soltys, Prof. Ana Viader Soler von der TU Dresden, der Cottbusser Architekturprofessor Ralf-Rüdiger Sommer, die langjährige Regensburger Bau- und Planungsreferentin Christine Schimpfermann und andere unabhängige Expertinnen und Experten sowie Planerinnen und Planer auf der zweitägigen Veranstaltung im November zu Themen der innerstädtischen Entwicklung.
Im Mittelpunkt der KAS-Treffen stehen immer aktuelle und künftige Bau- und Sanierungsprojekte. „Die Tage waren wieder geprägt von fachlich spannenden Diskussionen“, so Albrecht Herrmann. „Der Austausch, sowohl am Sitzungstisch als auch bei den Rundgängen im Stadtgebiet, ist eine wichtige Grundlage für unsere weitere Arbeit.“
Zu den vorgestellten Bauprojekten machen sich die Kommissionsmitglieder jeweils vor Ort ein Bild und geben anschließend Empfehlungen dazu ab. Die Kommission für Architektur und Stadtgestaltung wurde aufgrund eines Stadtratsbeschlusses vom 5. Juni 2019 gegründet. Das Gremium aus unabhängigen Expertinnen und Experten berät die Stadt Meißen sowie auch private Bauherren bei städtebaulich relevanten und prägenden Projekten.