Das Weingut Schuh aus Sörnewitz bei Meißen hat mit seinem Pinot Blanc „Monopol“ vom Meißner Klausenberg bei den Verkostern von Falstaff punkten können. „Unser Wein aus dem Jahrgang 2022 erhielt bei der aktuellen Deutschen Weißburgunder-Trophy des Genussmagazins 94 Punkte, spielt damit in der Spitzenklasse mit und ist bester Pinot Blanc aus Sachsen in diesem Wettbewerb“, freut sich Katharina Schuh, verantwortlich fürs Marketing in dem Familienbetrieb.
Insgesamt wurden 107 Pinot Blancs deutscher Weingüter bewertet. Die Trauben für den besonderen Pinot Blanc „Monopol“ vom Weingut Schuh sind auf der Monopollage Meißner Klausenberg gereift, die der Familienbetrieb allein bewirtschaftet. Die Reben hat Firmengründer Walter Schuh vor fast 30 Jahren gepflanzt. Die Steillage in Süd-Südwest-Ausrichtung zeichnet sich durch karge Granitböden aus, die den Trauben besondere Aromen verleihen, erklärt Katharina Schuh. Der Weinberg im Meißner Spaargebirge liegt am Fuß des Aussichtspunktes Juchhöh und ist bei Ausflüglern für seine atemberaubende Aussicht übers Elbtal auf die Meißner Altstadt bekannt.
Bei der Vinifizierung des Weißburgunders hat Oenologe Matthias Schuh besonderen Wert auf eine filigrane, geradlinige Stilistik gelegt, um das einzigartige Terroir des Klausenbergs zu unterstreichen. Die Arbeit dafür beginnt schon im Berg: Die Rebstöcke wurden nicht entblättert, die Trauben für höchste Qualitäten halbiert und selektiv von Hand gelesen. Anschließend wurde der Most über 24 Stunden sanft mit einer Korbpresse gewonnen. Der Ausbau des Pinot Blancs erfolgte spontan mit wilden Hefen in französischen Barriques, in denen der Wein 22 Monate reifen durfte. Der Weißburgunder für besondere Anlässe wurde unfiltriert abgefüllt.
Die Falstaff-Verkoster meinen: „Ein Pinot Blanc fürs große Glas und mit weiterem Potenzial.“ Das bedeutet, der Wein hat noch Lagerpotenzial. Katharina Schuh: „Der Pinot Blanc Monopol des Jahrgangs 2022 ist nur in limitierter Flaschenzahl verfügbar.“ Die Flasche trägt bereits das neue Design des Weinguts Schuh, das seit Jahresbeginn nach und nach umgesetzt wird und dabei symbolisiert, dass die Winzerkinder Katharina und Matthias Schuh seit Übernahme des Weinguts von ihrem Vater vor neun Jahren gereift und erwachsener geworden sind. Der Wein ist in der gutseigenen Vinothek sowie im Online-Shop erhältlich – solange der Vorrat reicht.
