Der am vergangenen Wochenende geborene Tapir im Leipziger Zoo ist wegen seines schlechten Gesundheitszustands eingeschläfert worden. Die Sorgen um das Tapirjungtier hätten sich in traurige Gewissheit verwandelt, teilte der Zoo am Freitagabend mit. Es habe sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet, dass die Entwicklung des kleinen Tapirbullen nicht altersgemäß und zufriedenstellend gewesen sei. Am Freitagnachmittag habe sich der Gesundheitszustand rapide verschlechtert, so dass das Tier eingeschläfert worden sei.
In den vergangenen Jahren hatten bereits drei Jungtiere nach Angaben des Zoos die kritische erste Zeit nicht überlebt - nach drei zuvor gesunden Jungtieren. Für den Erhalt der stark gefährdeten Schabrackentapire sei jeder neue Vertreter extrem wichtig. Im natürlichen Lebensraum gibt es von den Schabrackentapiren schätzungsweise nur noch 1500 bis 2000 Vertreter.
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