Jeder der einen vierbeinigen Fellfreund Zuhause hat kennt das Problem. Die irrsinnig große Angst vor Krankheit und dem Gebrechen des flauschigen Gefährten! Natürlich möchten Hundebesitzer nur das Beste für ihren Liebling, was leider mit hohen Kosten verbunden sein kann. Hundebesitzer geben Tausende von Euros für ihr Tier aus. Wenn dann die Leistungen eines Tierarztes, im Rahmen einer OP – Kosten und Kosten für Medikamente oder Heilbehelfe hinzukommen, können die Ausgaben zu Schwierigkeiten im herkömmlichen Alltag führen. Viele Tierbesitzer stehen dann vor großen finanziellen Problemen und müssen Geld auftreiben. Manchmal werden sogar Kredite aufgenommen, um das Leid des Vierbeiners zu beenden. Damit diese Situation nicht zum Verhängnis wird, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür auch ihren Hund gegen Krankheit zu versichern.
Die Versicherungsmöglichkeiten
Eine Haftpflichtversicherung ist in vielen Bundesländern für Hunde inzwischen allgemein Pflicht. Damit werden Schäden, die von dem versicherten Hund verursacht werden, bis zu einer gewissen Höhe (meist zwischen 500.000 – 1.000.000 Euro) von der Versicherung übernommen.
Mit der Haftpflichtversicherung ist der Hund selbst vor Krankheiten und Unfällen und vor den darauffolgenden Kosten jedoch nicht geschützt. Auch bei der Krankenversicherung kann man aussuchen, welche Leistungen genau vom Versicherer übernommen werden sollen. Die meisten Basistarife bezahlen einen Teil (etwa 80%) der Kosten für die Behandlung des Hundes im Krankheitsfall. Allerdings können häufig Zusatzleistungen, wie Unfallschutz, Reiseversicherung, Homöopathie und ähnliches dazu gebucht werden. Auch den Selbstbehalt kann man bei guten Versicherungen mit einem kleinen Preisaufschlag verringern, oder ganz ausgleichen lassen.
Was wird in der Regel übernommen
Viele Versicherungen übernehmen die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Auch Kastrationen können übernommen werden (nur wenn medizinisch notwendig). Aber auch viele andere Leistungen werden bezahlt. Darunter fallen Wurmkuren und Impfungen, als auch Diagnostik gebende Verfahren wie Röntgen oder CT. Gerade wenn der Vierbeiner mal operiert werden muss steigen die Kosten häufig exorbitant in die Höhe. Die häufigsten Probleme die eine OP mit sich ziehen sind Tumore, Kreuzbandrisse, Gebärmutterendzündungen, Zähne ziehen und Magendrehungen. Natürlich werden auch diese Operationen dann zu meist mit mindestens 80% bezahlt.
Welche Kosten kommen auf Hundebesitzer zu?
Die Kosten für eine Hundekrankenversicherung unterscheiden sich stark. Zum einen gibt es je nach Anbieter Unterschiede, aber auch Alter und Rasse des Hundes können den Preis beeinflussen. Hunderassen die häufig zu Problemen neigen, wie zum Beispiel der Mops mit der Atmung, werden wahrscheinlich etwas mehr Kosten als eine gesunde Langnase. Häufig werden auch Vorerkrankungen die Versicherungsprämien erhöhen. Am besten vergleichen Sie im Vorhinein die verschiedenen Tarife von unterschiedlichen Anbietern. Seriöse Anbieter für eine Hundekrankenversicherung, wie zum Beispiel Coya zeigen bereits vor Vertragsabschluss genau und ehrlich die Kosten, die auf einen zukommen. Auch die Transparenz darüber welche Leistungen wirklich übernommen werden ist wichtig und ist hier gegeben.
Gibt es ein Höchstalter?
Die Versicherungsprämien steigen sehr wahrscheinlich auch mit dem Alter Ihres Hundes. Im höheren Alter werden in der Regel häufiger Tierarztbesuche notwendig und Krankheiten treten häufiger auf. Für den Neueintritt in die Versicherung gelten häufig auch Altersgrenzen, bei den meisten Versicherern liegt diese bei 10 Jahren. Deshalb ist es wichtig früh genug an den Schutz Ihres Haustiers zu denken.
Gibt es auch Nachteile?
Wie alles im Leben können die Haustierkrankenversicherungen Nachteile haben: Wenn Sie sich im Vorhinein nicht gut genug informiert haben, kann es passieren, dass Versicherungsleistungen, die Ihnen wichtig gewesen wären, nicht übernommen werden. Das kann natürlich dann darin resultieren, dass Sie mit unerwarteten Kosten konfrontiert werden. Außerdem haben viele Versicherungen eine Wartezeit. Das heißt, dass Sie nicht direkt nach Unterzeichnung des Vertrags geschützt sind, der Schutz beginnt also erst einige Wochen nach Abschluss. Das ist in der Regel aber kein Problem.
Bild: Gerade mit älteren Hunden ist es ein Problem, eine passende Versicherung zu finden. Schließen Sie daher den Schutz früh genug ab. Bildquelle: ElvisClth via pixabay.com
Good Cop vs. Bad Cop
Eine gute Versicherung zu finden ist dank dem Internet inzwischen nicht mehr schwer. Es gibt etliche Vergleichsplattformen. Ein paar Eckpfeiler auf die Sie achten sollten gibt es aber trotzdem.
• Transparenz
Eine gute Versicherung, egal um welche es sich handeln soll, geht immer offen und transparent mit ihren Kunden um. Sowohl die Kosten, als auch die Leistungen werden genau und in einfacher Sprache offengelegt.
• Guter Kundenkontakt
Einem guten Versicherer ist es wichtig guten Kontakt mit seinen Kunden zu halten. Er wird bei Rückfragen immer einfach zu erreichen sein. Ob telefonisch, oder via Chat oder Mail.
• Stetige Preise und fester Kundenstamm
Ein guter Versicherer verändert selten seine Preise. Vor allem bei jährlichen Kostenerhöhungen sollten Sie hellhörig werden. Das deutet darauf hin, dass der Versicherer seine Kosten nicht mehr decken kann. Zum Beispiel, weil er häufig Kunden verliert die unzufrieden sind.
Eine gute Versicherung ist grundsätzlich wichtig und richtig. Die meisten Menschen sind den Kosten, die durch schwere Erkrankungen oder Verletzungen entstehen, nicht gewachsen und stürzen sich ohne Versicherung ins finanzielle Verderben, oder müssen gar entscheiden ihr Tier einzuschläfern.
Durch die variablen Kosten die sich jeder Besitzer nahezu selbst aussuchen kann, ist auch was für jeden Geldbeutel dabei. Und der Schutz unserer liebsten, sollte es uns allemal wert sein.