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European Peace Ride: Radtour wird diverser - Mehr Frauen nehmen am dreitägigen Event teil

Ein Teilnehmer der «European Peace Ride» trägt ein Trikot mit dem Logo von Chemnitz als Kulturhauptstadt. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archiv
Ein Teilnehmer der «European Peace Ride» trägt ein Trikot mit dem Logo von Chemnitz als Kulturhauptstadt. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archiv

Der European Peace Ride (EPR) will dieses Jahr mehr Frauen für die dreitägige Radtour durch Sachsen, Polen und Tschechien gewinnen. Mit einem speziellen Trainingsprogramm und wöchentlichen Trainingsplänen sollen Frauen unterstützt werden, die sich bisher eine solche Tour nicht zutrauten. Der EPR startet am 8. September in Görlitz und führt über insgesamt 500 Kilometer und 5800 Höhenmeter nach Chemnitz.

Der European Peace Ride (EPR) will diverser werden und dieses Jahr mehr Frauen für die dreitägige Radtour durch Sachsen, Polen und Tschechien gewinnen. Bisher sei geplant, dass 30 Frauen im Peloton mitfahren, sagte Mitorganisatorin Manja Seemann. Voriges Jahr seien es nur neun gewesen. Seit Januar laufe nun ein spezielles Trainingsprogramm, um Teilnehmerinnen zu unterstützen. In der Vergangenheit hätten Frauen häufig erklärt, dass sie sich eine solche Tour nicht zutrauen und ihnen die Zeit zum Trainieren fehle. Deswegen würden sie nun mit wöchentlichen Trainingsplänen sowie einer Leistungsdiagnostik unterstützt, erläuterte Seemann.

Der EPR ist ein Projekt von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 und feiert die Sportkultur. Er knüpft an die Tradition der Internationalen Friedensfahrt an, ist aber kein Radrennen. Dieses Jahr startet er am 8. September in Görlitz, führt durch Niederschlesien nach Mladá Boleslav (Tschechien), dann weiter nach Plzen (Pilsen) und am dritten Tag nach Chemnitz. Die Teilnehmer müssten insgesamt rund 500 Kilometer und 5800 Höhenmeter durchs Riesen- und durchs Erzgebirge bewältigen, hieß es - im Schnitt mit einem Tempo von 28 Stundenkilometern.

Rund 200 Radsportler werden dieses Jahr teilnehmen, darunter je 20 aus Polen und Tschechien sowie fünf Parasportler. Die letzte Etappe von Pilsen nach Chemnitz sei auch ein Vorgeschmack auf die im Kulturhauptstadtjahr 2025 geplante Tour, sagte Cheforganisator Kai Winkler. Zudem werde sich der Tross bei Stopps in Annaberg-Buchholz und Einsiedel für weitere interessierte Radfahrer öffnen, um gemeinsam die Zieleinfahrt zum Chemnitzer Theaterplatz zu meistern.

Auch für das kommende Jahr laufen bereits Vorbereitungen. Dann soll der EPR in Bad Ischl im Salzkammergut starten, der Kulturhauptstadt 2024. Die Radfahrer wollen dann symbolisch den Staffelstab von dort nach Chemnitz tragen.

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