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Kanonendonner auf der Festung Königstein

Kanonenschießen ohne Munition: Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz lässt es an diesem Samstag wieder krachen. Dann sind etwa 240 Hobbykanoniere aus ganz Deutschland zum «Großen Schießen» eingeladen. Allerdings sind die Folgen nur hörbar, denn auf Kugeln wird verständlicherweise verzichtet. Die Festung empfahl am Montag Besuchern ausdrücklich einen Gehörschutz. Zudem wurde davon abgeraten, Hunde mitzubringen.

Das Spektakel unter dem Motto «Kanonendonner über dem Elbtal» richtet sich an Schützenvereine. Sie wollen auf der Festung ein historisches Feldlager aufbauen und originalgetreu nachgebaute Kanonen aus europäischen und amerikanischen Kriegen der vergangenen Jahrhunderte zeigen. Mehrmals im Tagesverlauf wird mit Schwarzpulver gezündet.

Die Festung Königstein gilt als eine der schönsten Bergfestungen Europas und hat eine mehr als 800 Jahre alte Geschichte. Die einst unbezwingbare Wehranlage thront rund 250 Meter über der Elbe und ist ein Touristenmagnet für Gäste des Elbstandsteingebirges. Auf dem 9,5 Hektar große Felsplateau befinden sich gut 50 Bauwerke verschiedener Epochen. Früher wurde die Festung unter anderem als Gefängnis genutzt. Dort saßen der russische Revolutionär Michail Bakunin und der deutsche Sozialdemokrat August Bebel ein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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