Die Caritas im Bistum Dresden-Meißen sammelt wieder Geldspenden für soziale Projekte. Rund 70 Menschen sind zwischen dem 6. und dem 15. April in dessen Auftrag auf den Straßen unterwegs, wie der katholische Wohlfahrtsverband am Mittwoch in Dresden mitteilte. «Ob Beratungsdienste, Jugendprojekte oder Hilfen für geflüchtete Menschen, unsere Unterstützung gilt Menschen am Rande der Gesellschaft», sagte Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. Mit den Spenden aus der Straßensammlung werden vor allem Angebote finanziert, die nicht durch öffentliche Gelder gedeckt sind - bei der vorigen Herbstsammlung 2023 kamen laut Mitteilung rund 10.500 zusammen.
Dabei geht es den Angaben nach nicht nur um materielle Hilfe. «Menschen, die in eine schwierige soziale Lage geraten sind, sollen so schnell wie möglich wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können.» Die Caritas des größten Bistums in Sachsen unterhält rund 200 Dienste und Einrichtungen, die Menschen in sozialen Notlagen unterstützen, beraten oder pflegen und betreuen. Die rund 9000 angestellten Beschäftigten werden von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt.
Die Caritas warnte zugleich vor Betrügern und verwies darauf, dass sich ihre Sammler mit einem nummerierten Dokument ausweisen können, das mit der verplombten Spendenbüchse ausgegeben wird. Dort und auch auf der Sammelliste stehe zudem eine Telefonnummer, «unter der man sich von der Richtigkeit der Dokumente überzeugen kann».
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