Die Schauspielerin Katja Riemann und die ehemalige Profi-Tennisspielerin Andrea Petković gehören in diesem Jahr zu den Gästen der «Dresdner Reden»-Reihe. Sie werden über Menschen auf der Flucht sowie Transformation sprechen, wie das Dresdner Staatsschauspiel am Montag mitteilte. Riemann, die auch Autorin und Unicef-Botschafterin ist, gehe am 3. März der Frage nach, wie Menschen im Interim an den Orten der Flucht leben und gestalten. Petković, die in ihrer Sportkarriere auch für einen Dresdner Club in der ersten Bundesliga spielte, ergründe als Schriftstellerin die Bereiche kreativer Tätigkeiten.
Zum Auftakt der vor über drei Jahrzehnten begründeten Reihe am letzten Februarsonntag gibt Russland- und Osteuropa-Expertin Sarah Pagung Auskunft zum russischen Krieg in der Ukraine. Luxemburgs langjähriger früherer Außenminister Jean Asselborn, der sich für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und gemeinsames Handeln in Europa einsetzte, wagt vier Wochen später dann einen Ausblick in die Zukunft der EU und des Kontinents.
Bei den in Kooperation mit der «Sächsischen Zeitung» organisierten «Dresdner Reden» stellen Künstler, Politiker und Publizisten seit 1992 ihre Sicht auf Gesellschaft und Politik zur Diskussion. Zu den Gästen gehörten bisher unter anderem die Ex-Bundeskanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt oder Ex-Bundespräsident Joachim Gauck, Schriftsteller wie Christoph Hein, Tschingis Aitmatow, Günter Grass und Adolf Muschg, aber auch Künstler wie Jonathan Meese oder Architekt Daniel Libeskind.
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