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Arzt in Chemnitz getötet - Anklage gegen Witwe erhoben

Eingang zum Justizzentrum in Chemnitz, dem Sitz des Amtsgerichts und der Staatsanwaltschaft. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Eingang zum Justizzentrum in Chemnitz, dem Sitz des Amtsgerichts und der Staatsanwaltschaft. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Im März wurde ein Arzt in Chemnitz getötet. Die Ehefrau des Opfers gerät ins Visier der Ermittler. Nun wurde Mordanklage gegen sie und weitere Menschen aus dem Umfeld erhoben.

Mehr als ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines 69 Jahre alten Mediziners in Chemnitz hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Witwe und zwei weitere Tatverdächtige erhoben. Der Vorwurf lautet auf gemeinschaftlichen Mord, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. 

Dem Trio wird laut Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, den Arzt in der Nacht zum 10. März 2024 in dessen Wohnung durch mehrere Messerstiche und stumpfe Gewalt gegen den Kopf getötet zu haben. Die Angeschuldigten handelten dabei heimtückisch und aus Habgier, da sie wussten, dass der Arzt in den späten Nachtstunden mit keinem Angriff rechnete und sie sich durch seinen Tod einen finanziellen Vorteil verschaffen wollten, hieß es weiter.

Die Witwe war vor rund vier Wochen festgenommen worden, die beiden anderen Tatverdächtigen - eine 52 Jahre alte Frau und ein 62-jähriger Mann - wenige Tage nach der Tat. Das Trio hat sich laut Staatsanwaltschaft nicht zu Sache eingelassen oder bestreitet den Vorwurf. Das Landgericht Chemnitz muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.

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