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Cyberkriminalität: Durchsuchungen in Deutschland und Italien

Cyberkriminalität: Ermittler durchsuchten Objekte in Deutschland und Italien. (Illustration) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Cyberkriminalität: Ermittler durchsuchten Objekte in Deutschland und Italien. (Illustration) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die Täter sollen öffentliche Einrichtungen, Städte und kommunale Eigenbetriebe um Millionenbeträge betrogen haben. Jetzt haben Ermittler in Deutschland und Italien zugeschlagen.

Im Kampf gegen Cyberkriminalität hat die Staatsanwaltschaft Leipzig zahlreiche Objekte in Deutschland und Italien durchsuchen lassen. Dabei seien Vermögenswerte in Höhe eines sechsstelligen Betrages, unter anderem Bargeld, wertvoller Schmuck und Diamanten gesichert werden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Leipzig mit. Zudem hätten die Einsatzkräfte am Dienstag zahlreiche Mobiltelefone, Computer sowie mehrere Datenträger sichergestellt.

Die internationalen Ermittlungen richten sich gegen mehrere Beschuldigte wegen gemeinschaftlichen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs in Tateinheit mit banden- und gewerbsmäßiger Fälschung beweiserheblicher Daten. Zwischen Februar 2023 und Juli 2024 sollen die Täter zahlreiche Betrugsstraftaten zum Nachteil öffentlicher Einrichtungen, Städte und kommunaler Eigenbetriebe im gesamten Bundesgebiet begangen und dabei einen Schaden von mehreren Millionen Euro verursacht haben.

Laut Ermittler verschafften sich die Täter zunächst durch sogenannte Phishing-Attacken Zugang zu echten Rechnungen, die an die geschädigten Unternehmen und Einrichtungen gerichtet waren. Dann manipulierten sie diese Rechnungen und leiteten sie weiter, sodass die Geschädigten die Rechnungsbeträge nicht an ihre Geschäftspartner, sondern an die Betrugstäter zahlten.

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