Nach der Festnahme von zwei mutmaßlichen Drogendealern mit Verbindungen zur italienischen Mafia in Leipzig und Düsseldorf beginnen die Ermittler mit der Auswertung von sichergestellten Beweismitteln. Bei Durchsuchungen seien digitale Speichermedien gefunden worden, die nun ausgewertet würden, teilte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) Thüringen mit. Die Ermittlungen werden von der auf organisierte Kriminalität spezialisierten Staatsanwaltschaft Gera geführt.
Die Männer im Alter von 30 und 56 Jahren wurden am Montag festgenommen. Sie sollen zwischen 2022 und 2025 mit großen Mengen Kokain gehandelt haben. An den Durchsuchungen in Leipzig, Krefeld und Düsseldorf waren am Montag rund 160 Polizeibeamte beteiligt. Die beiden Männer sind Italiener und sollen laut Ermittlern der kalabrischen Mafia-Vereinigung ’Ndrangheta nahestehen.
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