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Polizist im Einsatz getötet: Justiz ermittelt wegen Mordes

Der Tod eines sächsischen Polizisten bei einem Einsatz in Südbrandenburg hat große Anteilnahme ausgelöst. Der Beamte wurde bei der Fahndung nach Autodieben überfahren.  / Foto: Robert Michael/dpa
Der Tod eines sächsischen Polizisten bei einem Einsatz in Südbrandenburg hat große Anteilnahme ausgelöst. Der Beamte wurde bei der Fahndung nach Autodieben überfahren. / Foto: Robert Michael/dpa

Die Fahnder waren Autodieben auf der Spur. Bei dem Einsatz wird ein Polizist von einem Wagen erfasst und getötet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Fahrer Mord vor.

Nach dem Tod eines Polizisten in Südbrandenburg bei einer Fahndung nach Autodieben ermittelt die Staatsanwaltschaft Cottbus wegen des Tatvorwurfs des Mordes. Gegen einen 37-Jährigen aus Polen soll deshalb heute ein Haftantrag gestellt werden, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Mache, sagte. Er soll das Auto gefahren haben, das den sächsischen Polizisten am Dienstag im Einsatz in Lauchhammer erfasste. Der 32 Jahre alte Beamte starb am Unfallort. 

Die Fahndungsgruppe der Polizei war einer Autoschieber-Bande auf der Spur. Insgesamt kamen laut Staatsanwaltschaft vier Männer in Gewahrsam. 

Einer von ihnen soll ein gestohlenes Auto gefahren haben. Die anderen drei Männer saßen in einem Begleitfahrzeug. Dieses Auto war es nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörde auch, das den Polizisten erfasste. 

Gegen den Fahrer des gestohlenen Wagens ermittele die Staatsanwaltschaft Hildesheim in Niedersachsen bereits länger wegen Bandenhehlerei, sagte der Sprecher in Cottbus. Gegen ihn will die Hildesheimer Behörde Haftantrag stellen.

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